Von Fischparasiten zu schwimmenden Seezeichen: Forschungsarbeiten der Professur für Aquakultur und Sea-Ranching

Unterwasseraufnahme von Regenbogenforellen im Netzgehege in der Ostsee vor Nienhagen, Foto: Patrick Unger

Inhalt
Die Ostsee vor Mecklenburg-Vorpommern weist einzigartige Umweltbedingungen auf. Durch den schwankenden Salzgehalt und veränderliche Bedingungen der westlichen Ostsee sind die Meeresorganismen mit großen Herausforderungen konfrontiert.

Dieser Vortrag gibt einen Einblick in die Forschungsaktivitäten der Professur für Aquakultur und Sea-Ranching, welche sich mit den Organismen aus diesem spannenden Ökosystem befassen. Vorgestellt werden Ergebnisse zu Untersuchungen von Fischparasiten aus wildlebenden und in der Aquakultur gehaltenen Fischen sowie zu Arbeiten in multitrophischen Aquakultursystemen, in denen neben Fischen auch Miesmuscheln und Algen in der Ostsee vor Nienhagen kultiviert wurden. Zudem steht die biologische Bewertung und Erprobung von textilen Oberflächen aus natürlichen und organischen Faserstoffen für die Anwendung im aquatischen Milieu im Blickpunkt des Vortrags.

Referent
Dr. Patrick Unger ist seit 2010 Mitarbeiter an der Professur für Aquakultur und Sea-Ranching und hat im Jahr 2017 seine Promotion zum Thema „Parasitengemeinschaften und deren Interaktionen mit wirtschaftlich bedeutenden Fischarten der westlichen Ostsee“ abgeschlossen. Neben der Untersuchung der Parasiten von Wild- und Aquakulturfischen steht die wissenschaftliche Begleitung von Aquakulturanlagen in den Küstengebieten der Ostsee im Fokus seiner Arbeiten.

Die Veranstaltung findet online statt.


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