Detaillierte Vermessung von Sedimentablagerungen im Klärbecken

Ein Klärbecken in der Prozesskette der Wasseraufbereitung des städtischen Wasserversorgers wurde nach Jahren des Betriebes geleert. Rührwerke halten das Wasser während des Aufenthaltes in den Teilbecken in Bewegung. Dennoch setzen sich über die Jahre kleinste Stoffe (Sedimente, Organik etc.) am Boden der Teilbecken ab, natürlich stärker in den Bereichen in denen die Strömung reduziert ist.

Wir konnten mit unseren 3D-Messsystemen sehr detailliert dokumentieren, wo die Ablagerungen stattfinden und welche Volumina über die Betriebszeit angefallen waren. Das Muster der Ablagerungen ist für die Kollegen der Wasserwirtschaft interessant, gibt es ihnen doch die Möglichkeit Ideen zur Verbesserung des Strömungsverhaltens zu entwickeln, damit sich zukünftig weniger Stoffe in diesem Becken absetzen.

Für uns war die Kooperation auch fruchtbar, da wir die Möglichkeit nutzen konnten, zwei verschiedene 3D-Punktwolken-Verfahren, das Terrestrische Laserscanning (TLS) und die Drohnen-gestützte Photo­grammetrie für diesen Einsatzzweck miteinander zu vergleichen.