Koop-N

Aufbau eines stadtübergreifenden Flächenpools für kooperatives Niederschlagswassermanagement


Projektleitung (Uni Rostock):  Prof. Dr.-Ing. habil. Jens Tränckner
Bearbeiter:  M.Sc. Ove Syring
Förderung:  Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV)
Zeitraum: 01.02.2023 – 31.01.2026

Projektpartner:

  • Hanse-und Universitätsstadt Rostock – Amt für Umwelt- und Klimaschutz – Abteilung Wasser und Boden (Projektleitung)

Assoziierte Partner:

  • Nordwasser GmbH
  • Wohnungsgenossenschaft Schifffahrt-Hafen Rostock eG 
  • Baugenossenschaft Neptun e.G. 
  • Wohnungsgenossenschaft WARNOW Rostock-Warnemünde eG 
  • WIRO Wohnen in Rostock Wohnungsgesellschaft mbH 
  • Wohnungsgenossenschaft Marienehe eG

Projektbeschreibung

Versickerungsmulde am Südstadtcampus Quelle: Uni Rostock, WW, O. Syring

Auf kommunaler Ebene wird in der Hanse- und Universitätsstadt Rostock der Leitgedanke „Rostock als Schwammstadt“ vorangetrieben: statt Wasser einfach abzuleiten, sollen Lösungen geschaffen werden, den gefallenen Regen langfristig für Perioden mit wenig Wasser nutzbar zu machen. Dadurch können gleichzeitig bestehende Entwässerungsinfrastrukturen entlastet, Freiflächen aufgewertet und das Stadtklima verbessert werden.
Eine Umsetzung des Leitgedankens allein im öffentlichen Raum wird dabei nicht ausreichen, vielmehr ist dies eine kommunale Gemeinschaftsaufgabe öffentlicher und privater Aufgabenträger. Aus diesem Grund wurde das Projekt Koop-N in Zusammenarbeit der Professur für Wasserwirtschaft der Universität Rostock und dem Amt für Umwelt- und Klimaschutz der Hanse- und Universitätsstadt Rostock in Kooperation mit fünf großen Wohnungsbauunternehmen der Stadt und der Nordwasser GmbH initiiert. Die Flächen der Wohnungsbauunternehmen sollen durch das Projekt in die strategische Planung des Niederschlagswassermanagements mit einbezogen werden.

Ziele des Projektes Koop-N sind:

  1. Geodatenbasierte Erfassung und Potentialanalyse von Flächen- und Gebäuden großer Grundstückseigentümer im Hinblick auf Maßnahmen zur Regenwasserbewirtschaftung („Flächenbasiskatalog“)
  2. Erarbeitung eines differenzierten Maßnahmenkatalogs gängiger und neuer Systeme zur Regenwasserbewirtschaftung  
  3. GIS-gestützte, flächenspezifische Bewertung der Wirksamkeit potentiell geeigneter Maßnahmen zur   
    • Stabilisierung des Wasserhaushalts
    • Hitzereduktion im nahen Wohnumfeld
    • Überflutungsvorsorge
  4. Aufzeigen planerisch und architektonisch beispielgebender Integrationsmöglichkeiten von Regenwasserbewirtschaftungsmaßnahmen auf Vorplanungsniveau auf gemeinschaftlich ausgewählten Muster-Flächen/-Gebieten

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