Lupinenmischfruchtanbau mit Mais und Hafer - eine Alternative zum Energiemaisanbau?

Versuchsflächen des JKI – Groß Lüsewitz, Projekt LuMi-opt: Lupinenmischfruchtanbau mit Mais; Foto: Jörg Burgstaler

Der Lupinenmischfruchtanbau wird durch neue Anbausysteme mit verschiedenen Gemengepartnern eine Nutzung der Ökosystemleistungen von Leguminosen im Energiepflanzenanbau ermöglichen. In dem BMEL/ FNR - geförderten Verbundprojekt LuMi-opt wird versucht, für den Gemengeanbau von Andenlupine (L. mutabilis) und Mais (Z. mays) sowie Weiße Lupine (L. albus) und Hafer (A. sativa, A. byzantina, A. strigosa) geeignetes Biomassematerial zur Bildung überlegener Kombinationen zu identifizieren.

Diese Gemengekombinationen können zur einer nachhaltigeren, die Kulturartenvielfalt erhöhenden und an öffentlicher Akzeptanz gewinnenden Energiepflanzenproduktion beitragen. Neben der Suche nach sich ergänzenden ertragsstarken Gemengepartnern beschäftigt sich das Verbundvorhaben ebenfalls auch mit Fragen zur Silierfähigkeit und Anbauoptimierung sowie abschließend insbesondere mit dem zur Verfügung stehenden Biomassepotenzial zur energetischen Verwertung in Biogasanlagen.

Im Verbundprojekt beteiligte Partner sind die JKI-Institute für Züchtungsforschung an landwirtschaftlichen Kulturen (JKI-ZL1, Koordination; Groß-Lüsewitz) und für Pflanzenbau und Bodenkunde (JKI-PB2; Braunschweig) sowie das Thünen-Institut für Ökologischen Landbau (TI-OL3; Trenthorst) und die Professur Agrartechnologie und Verfahrenstechnik der Universität Rostock (UNI-Prof. VT). Im Unterauftrag stehen die Landwirtschaftlichen Lehranstalten (LLA4) in Triesdorf.

Kontakt:
Universität Rostock
Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät
Professur Agrartechnologie und Verfahrenstechnik
Dr. Jörg Burgstaler
Tel.: 0381-498 3349
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