Müden Klee munter machen – neues Verbundprojekt „TriSick“ an der AUF gestartet

Foto: Andreas Titze

Die Professuren für Phytomedizin, für Bodenkunde und für Grünland- und Futterbauwissenschaften haben gemeinsam im Rahmen der Eiweißstrategie des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft erfolgreich das Verbundvorhaben „TriSick“ eingeworben und starten nunmehr mit drei Doktorandinnen in die dreijährige Projektphase.

Das von der Beratungs-Gesellschaft des Öko-Verbandes „Naturland“ koordinierte Projekt befasst sich mit der Erforschung des Ursachenkomplexes für die sogenannte ‚Kleemüdigkeit‘, dem Phänomen, dass Klee- und Luzernebestände bei wiederholtem Anbau an Vitalität und Leistungsfähigkeit verlieren und ihren wichtigen Funktionen als ökologische Stickstoffsammler, als Proteinlieferanten für die Nutztiere und als Garanten guter Bodenfruchtbarkeit nicht mehr hinreichend gerecht werden können. Um dem gezielt entgegen wirken zu können, bedarf es zunächst fundierter Kenntnisse über die vielschichtigen biotischen und abiotischen Ursachen, die diesem Leistungsabfall zugrunde liegen. Das Ziel des Projektes ist es, diese durch einen integrierten Ansatz zu identifizieren sowie darüber hinaus Möglichkeiten zu deren Kontrolle im Sinne eines ressourcen- und umweltschonenden, nachhaltigen Kleeanbaus zu erarbeiten.

 

Kontakt:
apl. Prof. Dr. Christine Struck, Professur Phytomedizin
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apl. Prof. Dr. Christel Baum, Professur Bodenkunde
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Dr. agr. Jürgen Müller, Professur Grünland- und Futterbauwissenschaften
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