Bauen, Landschaft, Umwelt (BLU) – gesichert in die Zukunft

Am 14. Mai 2020 beschloss der Landtag Mecklenburg-Vorpommerns die schrittweise Umsetzung einer standortbezogenen und zukunftsfähigen Ingenieurausbildung in den Bereichen Bauen, Landschaft und Umwelt (BLU-Konzept) beginnend im Jahr 2020 bis zur vollen Ausbaustufe im Jahr 2025. Das Ministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur, die Universität Rostock sowie die Hochschulen Neubrandenburg und Wismar wurden beauftragt, die notwendigen Schritte zur Umsetzung einzuleiten. Kernanliegen ist die Wiedereinrichtung des Studiengangs Bauingenieurwesen an der Universität Rostock mit dem Ziel, dem gravierenden Mangel an Absolventinnen und Absolventen des Bauingenieurwesens im Land Mecklenburg-Vorpommern entgegenzuwirken. Daneben kann weiterhin an der Hochschule Wismar Bauingenieurwesen studiert werden.

Zur Umsetzung des Vorhabens wurde in den letzten Tagen eine Zielvereinbarung von der Kultusministerin und den drei Rektoren der beteiligten Hochschulen unterschrieben. Diese regelt die Einrichtung neuer Studiengänge an der Universität Rostock und der Hochschule Wismar. An der Hochschule Neubrandenburg kann das Studium des Bauingenieurwesen in Form eines Einstiegsjahres begonnen werden, um dieses anschließend an der Hochschule Wismar fortzusetzen. Die notwendigen  Personalstellen (4 neue Professuren in Rostock und insgesamt über 35 neue Stellen vom akademischen Mittelbau bis zur Verwaltung an den drei Hochschulen), die Raumbedarfsplanung sowie die finanzielle Absicherung sind ebenfalls Gegenstand dieser Zielvereinbarung.

Zwischen den beteiligten Hochschulen regeln zusätzlich bilaterale Kooperationsvereinbarungen die konkrete Umsetzung in Forschung und Lehre. Wichtige Elemente der Zusammenarbeit werden die Mitwirkung von Lehrenden der Hochschule Wismar am universitären Studiengang in Rostock über Lehraufträge, die praktische Ausbildung der Rostocker Studierenden in den modernen und bestens ausgestatteten Laboren in Wismar sowie die Möglichkeit sein, während des Studiums zwischen beiden Standorten zu wechseln. Darüber hinaus ist die Intensivierung gemeinsamer Forschungsvorhaben vorgesehen.

Kontakt:
Universität Rostock
Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät
Dekanat
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