Projekt KombiMax endet erfolgreich - neue Wege zur Wirtschaftsdünger- und Gärrestaufbereitung geebnet

Installation des Prototypen an eine Biogasanlage; Foto: Kathrin Schönherr
Mikrowellenentladung im Wasser; Foto: Tim Kuhlow

Unter dem Motto: “Kombinieren, maximieren.“ startete im Oktober 2018 das Verbundvorhaben: KombiMax an der Professur für Agrartechnologie und Verfahrenstechnik. Das Projekt wurde durch M.Sc. Katrin Schönherr und M.Sc. Tim Kuhlow bearbeitet. In dem durch das Landesministerium für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit mit einer Million Euro geförderten Projekt konnte innerhalb der Laufzeit von 2 Jahren und 5 Monaten ein innovativer Prototyp entwickelt werden, welcher Wirtschaftsdünger und Gärreste zeitgleich mit Ultraschall und Kaltem Atmosphärischem Plasma (KAP) behandelt. Diese chemo-physikalische Veränderung von Inhaltsstoffen in Wirtschaftsdüngern und Gärresten war zielführend für die Verbesserung der Effizienz des Biogasbildungsprozesses. Die stickstoffhaltigen Emissionen und Methanverluste sollen in Bezug auf den Umweltschutz deutlich verringert und die Wirtschaftlichkeit vorhandener Biogasanlagen verbessert werden. Der Prototyp wurde bereits erfolgreich in die Praxis überführt und getestet. Diese vielversprechende technologische Innovation ermöglicht weitere spannende Forschungsthemen nach Beendigung des laufenden Projektes im Bereich der Aufbereitung von Wirtschaftsdüngern.

Im Verbundvorhaben beteiligte Partner waren das Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie e.V. (INP) mit Sitz in Greifswald sowie die Power Recycling Energieservice (PRE) GmbH aus Neubrandenburg.

Das Projekt wurde kofinanziert von der Europäischen Union aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung. Operationelles Programm Mecklenburg-Vorpommern 2014 - 2020 – Investitionen in Wachstum und Beschäftigung.

Kontakt:
Universität Rostock
Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät
Professur Agrartechnologie und Verfahrenstechnik
Dr. Jörg Burgstaler
Tel.: 0381-498 3349
E-Mail senden


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