1954 - 1968

Dekane:

Prof. Dr. Rudolph Schick (1954-1956)
Prof. Dr. Ernst Reinmuth (1957)
Prof. Dr. Karl Grobbecker (1957-1959)
Prof. Dr. Ernst Pöhls (1959-1960)
Prof. Dr. Bernhard Kaußmann (1960-1964)
Prof. Dr. Gerald Jannermann (1964-1968)

Prof. Dr. Hans Lemke mit Studierenden im Rapszuchtgarten (1954)
Im studentischen Grundpraktikum (1954)

1954

Die 6 Versuchsstationen und 8 Forschungsstützpunkte werden weiter ausgebaut. Die Zusammenarbeit mit den Akademieinstituten der drei Nordbezirke Neubrandenburg, Rostock und Schwerin wird vertieft.

1961

Aufbau und Ausbau der internationalen Zusammenarbeit (beginnend mit Ungarn, Polen, CSSR und der UdSSR)

1962

Prof. Dr. Rudolph Schick

Die Studienrichtung Meliorationstechnik (später Meliorationswesen) wird aufgebaut. Neben mathematisch-naturwissenschaftlichen Grundlagen werden insbesondere landwirtschaftliche, kulturtechnische, bautechnische sowie betriebswirtschaftliche Lehrinhalte vermittelt.

Ausbau von Friedrichsmoor als Internat und Schulungszentrum.

Um den gewachsenen Aufgaben gerecht zu werden, werden an der Fakultät ab 1962 jeweils 2 Prodekane gewählt.

Übernahme der in Greifswald immatrikulierten Studierenden durch die Rostocker Fakultät. Der Überlebenskampf zwischen den Fakultäten Greifswald und Rostock bestand seit 1950. Die Kollegen Petersen, Schick, Reinmuth, Nehring und Haring waren immer wieder um Konsens bemüht.

Einsatz und Mitwirkung von Studierenden und Mitarbeitenden beim Aufbau bzw. der Stabilisierung der Landwirtschaftsbetriebe, insbesondere der LPG.

1965

Ausbau der bestehenden Versuchsstationen sowie der Lehr- und Versuchsgüter. An der Fakultät bestehen 11 Institute.

1966

Vorlage eines Papiers zur Profilierung der Landwirtschaftlichen Fakultäten und prognostische Einschätzung des Wissenschaftsbereichs Landwirtschaft von Schick, Olbertz, Schilling und Schmidt. Das Papier beinhaltete u.a. die Spezialisierung der Landwirtschaftlichen Fakultäten in der DDR.

1967

Agrikulturchemie (heute: Justus-von-Liebig-Weg 8)

Das Staatssekretariat bestätigt die Fachrichtungen Pflanzenproduktion (Leitung: Prof. Manfred Seiffert) und Tierproduktion (Doz. Dr. Wolfgang Neumann). Die Fachrichtungen Meliorationswesen und Agrarpädagogik bestanden bereits. Die Fachrichtung Landtechnik schloss sich 1960 der Technischen Fakultät an. Für die Landtechnik wird ein Komplexinstitut mit den Bereichen Landmaschinentechnik, Anlagenbau, Ländliches Bauwesen, Technologie der landwirtschaftlichen Produktion, Technische Diagnostik und Instandhaltung gegründet (Leitung: Prof. Christian Eichler).

Senatsvorlage: Einrichtung von Sektionen als Leitungsebene innerhalb der Fakultät (06.05.1967).

Umzug der Fakultät in den Justus-von-Liebig-Weg

1968

Streng vertrauliche Beratung im Fakultätsrat über die Aufnahme der selbstständigen Tätigkeit der Sektionen (09.07.1968)

Beratung beim Rektor mit Vertretern der Landwirtschaftlichen Fakultät zum einheitlichen Vorgehen bei der Sektionsbildung sowie zur Profilierung von Lehre und Forschung (15.10.1968)

Bildung einer Sektion Agrarökonomik als Modellversuch. Der Versuch wurde auf Druck von außen 1968/1969 aufgelöst.

Graduierungen 1954 - 1969

Promotionen

229

Habilitationen

55 (Promotion B)

Ehrenpromotionen

  • Saatgutleiter und Kartoffelzüchter Friedrich Böhm (06.11.1948)
  • Privatlehrer Otto Wehsarg (06.02.1956)
  • Prof. Dr. Asmus Petersen (06.12.1960)
  • Saatgutleiter Axel Mendel (22.02.1962)
  • Prof. Dr. Raimund Neseni (27.11.1963)
  • Prof. Dr. Otto Möller (29.12.1967)
  • Prof. Dr. Kurt Nehring (29.05.1968)