2000 - 2019

Dekane:

  • Prof. Dr. Hartmut Eckstädt (2000-2002)
  • Prof. Dr. Wolfgang Riedel (2002-2006)
  • Prof. Dr. Elmar Mohr (2006-2008)
  • Prof. Dr. Hartmut Eckstädt (2008-2010)
  • Prof. Dr. Elmar Mohr (2010-2018)
  • Prof. Dr. Konrad Miegel (2018-2020)

2000

Nachdem bis zur Jahrtausendwende nur wenige inhaltliche Veränderungen an den Studiengängen vorgenommen wurden, begann die Fakultät im Jahr 2000 mit der Entwicklung des Bachelorstudiengangs Agrarökologie. Der Fakultätentag für Agrarwissenschaften und Ökotrophologie hatte sich dazu entschlossen, dem bundesweiten Trend zur Einführung von Bachelor- und Masterabschlüssen zu folgen. Im Rahmen der Überarbeitung konnten insbesondere auch die Neuberufenen ihre Ideen zur Gestaltung des Studiengangs einbringen.

2002

Der neu konzipierte Bachelorstudiengang Agrarökologie nimmt zum Wintersemester 2002/2003 den Lehrbetrieb auf.

Die Fakultät führt anlässlich des 60-jährigen Bestehens der Fakultät am 06.12.2002 in der Aula eine Festveranstaltung durch, die im Beisein der langjährigen Partner aus Tschechien, Ungarn und Polen sowie vieler anderer Gäste und Absolventen stattfand.

Für das Gebiet der Agrobiotechnologie und Begleitforschung für Bio- und Gentechnologie wird 2002 eine Stiftungsprofessur eingerichtet und mit Frau Prof. Dr. rer. nat. Inge Broer besetzt.

2003/2004

Bedingt durch die für die Universität und damit auch für die Fakultät verhängte Stellensperrung und Vakanzauflagen erarbeitet die Fakultätsleitung ein weiteres Konzept zur "Sicherung und Entwicklung der Fakultät (02/2003).

Im Ergebnis der über mehrere Jahre von Eingaben, Protestkundgebungen, Erarbeitung umfangreicher Konzeptionen begleiteten Strukturentscheidungen, beschloss die Universitätsleitung, dass der FB Bauingenieurwesen an der Universität nicht weiter geführt und für einen Übergangszeitraum ein Teil der Mitarbeiter ab 2002 mit einem Sonderkontingent an Haushaltsmitteln organisatorisch dem FB LKU und damit der Fakultät zugeordnet werden sollte. Der Fachbereich Bauingenieurwesen wird auf Grundlage der Organisationsverfügung des Rektors (Prof. Dr. Hans-Jürgen Wendel) bis zu seiner Schließung im Wintersemester 2006/2007 in die Fakultät integriert (18.12.2003).

Zur noch besseren Nutzung vorhandener Potentiale im Land sowie zur Entlastung des Finanzhaushaltes der Universität wurden sogenannte Doppelbandprofessuren eingeführt. So erging 2003 erstmals für das Gebiet Tierzucht der Ruf an den Direktor des Forschungsinstitutes für die Biologie landwirtschaftlicher Nutztiere (FBN) Prof. Dr. Manfred Schwerin. Ebenfalls mit Unterstützung des Landwirtschaftsministeriums sowie der LMS (Landwirtschaftsberatung Mecklenburg-Vorpommern) gelang es, die Leitung der Landwirtschaftlichen Untersuchungs- und Forschungsanstalt (LUFA) mit der Besetzung der Professur Pflanzenernährung (Prof. Dr. Rolf Kuchenbuch) zu verbinden.

In Anpassung an das Landeshochschulgesetz (2002) strukturiert sich die Fakultät neu: Um den Forderungen des LHG zu entsprechen, werden die zwei Fachbereiche aufgelöst und fünf Institute als Verwaltungseinheiten gegründet, in denen fachlich mehr oder weniger verbundene Professuren zusammengefasst wurden (FR-Beschluss 02/2004). Die Institute standen unter der Leitung folgender Gründungsdirektoren:

  • Institut für Landnutzung (Prof. Dr. Inge Broer)
  • Institut für Management ländlicher Räume (Prof. Dr. Ralf Bill)
  • Institut für Nutztierwissenschaften und Technologie (Prof. Dr. Martin Gabel)
  • Institut für Umweltingenieurwesen (Prof. Dr. Hartmut Eckstädt)
  • Institut für Bauingenieurwesen (Prof. Dr. Harald Cramer)

In Verbindung mit der Neustrukturierung der Fakultät erfolgt eine Überarbeitung der Fakultätsordnung.

Zum Wintersemseter 2004/2005 wird erstmalig in den Bachelorstudiengang Landeskultur und Umweltschutz immatrikuliert. Damit folgt auch dieser Studiengang dem allgemeinen Trend. Die Umstellung auf die Bachelor- und Masterabschlüsse war schwierig. Dies war auch dem Fakt geschuldet, dass die Fakultät zu den ersten an der Universität gehörte, die die Umstellung vornahmen. Es existierten noch keine Mustervorlagen.

Die Studiengangsunterlagen für den Bachelorstudiengang Agrarökologie werden zum Wintersemester 2004/2005 erneut überarbeitet.

Entsprechend einer Organisationsverfügung des Rektors zur Schaffung konkurrenzfähiger wirtschaftlich vergleichbarer großer Einrichtungen wird die Fakultät für Ingenieurwissenschaften in zwei Fakultäten aufgeteilt. Es entstehen:

  • Fakultät für Informatik und Elektrotechnik (IEF)
  • Fakultät für Maschinenbau und Schiffstechnik (MSF)

Gemäß LHG wird das Amt des Studiendekans eingerichtet, erstmals besetzt mit Prof. Dr. Konrad Miegel.

Abschluss der Sanierungsarbeiten im Hörsaal Justus-von-Liebig-Weg 8. Der mit moderner Technik ausgestattete Hörsaal kann zum Wintersemester 2004/2005 seiner Bestimmung übergeben werden. Im gleichen Jahr wurden auch die Bibliotheksräume der Fakultät mit moderner Technik ausgestattet.

    Im September 2004 wird eine erneute Evaluierung durch den Wissenschaftsrat angekündigt. Die Begehung sollte im Februar 2005 stattfinden.

    2005

    Der Dekan Prof. Dr. Wolfgang Riedel bei der Eröffnung der Festveranstaltung am 08. April 2005, Foto: ITMZ Universität Rostock

    Die Fakultät führt gemeinsam mit den Forschungseinrichtungen am Standort Groß Lüsewitz, dem Kulturverein sowie der NORIKA anlässlich der Wiederkehr des 100. Geburtstages des ehemaligen Rektors der Universität, des Dekans der Fakultät sowie des Lehrstuhlinhabers Prof. Dr. Rudolph Schick eine zweitägige Festveranstaltung durch (08./09.04.2005).

    Gründung des Netzwerkes Feldversuchswesen mit der Landesforschungsanstalt MV und dem Landesamt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit u. Fischerei MV

    Am Institut für Umweltingenieurwesen wird die Arbeitsgruppe Küstenwasserbau (Prof. Dr. Sören Kohlhase) gebildet. Die aus acht Mitgliedern bestehende Arbeitsgruppe ist in die Lehre der Studiengänge Landeskultur und Umwelt sowie Bauingenieurwesen integriert. Sie wird 2010 der Professur Landeskulturelle Ingenieurbauwerke zugeordnet.

    Der für den Februar 2005 angekündigte Vorortbesuch durch den Wissenschaftsrat erfolgte am 01.11.2005. Das Hauptproblem der Evaluierung bestand darin, dass nur die Forschung, insbesondere die agrarwissenschaftliche Forschung evaluiert wurde. Die Fakultät als Ganzes wurde nicht betrachtet.

    2006

    Abschluss der Evaluierung der agrarwissenschaftlichen Fakultäten Deutschlands durch den Wissenschaftsrat (2004-2006): Im endgültigen Gutachten ist festgehalten, dass "die Agrarwissenschaften an der Universität Rostock auf einem unterkritischen Niveau sowohl hinsichtlich der Anzahl der Professuren als auch hinsichtlich ihrer wissenschaftlichen Leistungsfähigkeit sind". Der längerfristige Erhalt der Agrarwissenschaften bedarf deshalb einer personellen Verstärkung und fachlichen Konzentration.

    Im Dezember 2006 finden die ersten Gespräche zur Gründung der Agrarnetzwerkes Ostdeutschland (AGROSNET) statt. Die universitären Einrichtungen in Berlin, Halle und Rostock wollen näher zusammenarbeiten.

    2007

    Konzeption des neuen Forschungskonzeptes: Basic principles and solutions for eco-efficient production and use of biomass, bio-based material, food and feed in the coastal Baltic Sea region (06.11.2007)

    Etablierung des Profilelementes „Bioenegie - energetische und stoffliche Verwertung von Biomasse“ an der Interdisziplinären Fakultät der Universität Rostock; Koordination durch die Professur für Abfall- und Stoffstromwirtschaft (Prof. Dr. Michael Nelles)

    Gründung eines Universitätsverbunds auf dem Gebiet der Agrarwissenschaften zwischen der Martin-Luther-Universität Halle, der Humboldt-Universität zu Berlin und der Universität Rostock (AGROSNET) mit dem Ziel:

    • der Bündelung der Ressourcen in Forschung und Lehre,
    • der Ausrichtung auf lokale Schwerpunkte sowie
    • der Bildung eines Clusters unter Einbeziehung außeruniversitärer Forschungseinrichtungen auf dem Gebiet der neuen Bundesländer

    2008

    Die Fakultät lädt am 23.02.2008 zum ersten Absolvententreffen ein: Absolventen der Jahrgänge 1949 bis 2007 der Studiengänge Agrarökologie, Landeskultur und Umweltschutz, Melioration, Pflanzenproduktion und Tierproduktion folgen der Einladung. Aufgrund der großen Resonanz findet die Veranstaltung gleichzeitig an zwei Orten - im großen Hörsaal an der Fakultät und in der Mensa - statt.

    Märzsitzung des erweiterten Fakultätsrates: Ausgehend von den Empfehlungen des Wissenschaftsrates werden Neuorientierung und Umstrukturierung der Fakultät beschlossen. Dieses Konzept soll durch eine externe wissenschaftliche Begleitung begutachtet werden.

    Die Promotionsordnung der Fakultät wird überarbeitet (14.09.2008).

    Das Institut für Bauingenieurwesen  wird zum 31.12.2008 aufgelöst. Die zwei verbliebenen Bau-Professuren werden in das Institut für Umweltingenieurwesen integriert. Die letzten Studienabschlüsse werden noch bis 2010 vergeben.

    2009

    Evaluierung der Fakultät durch externe Gutachter: Vorort-Besichtigung durch die externen Gutachter (14.-16.06.2009)

    Auf Beschluss des Rektorates wird die Einschreibung zu den bisherigen Bachelorstudiengängen Agrarökologie sowie Landeskultur und Umweltschutz zum Wintersemester 2009/2010 eingestellt.

    Im Oktober 2009 erfolgt erstmalig die Immatrikulation für den Masterstudiengang Aquakultur. Prof. Dr. rer. nat. Harry Palm übernimmt als Studiengangsverantwortlicher die Koordinierung des Studiengangs.

    Am 09.11.2009 findet in Berlin der 1. gemeinsame Doktorandentag im AGROSNET-Verbund statt. Die Veranstaltung wird bis 2016 regelmäßig an wechselnden Standorten durchgeführt.

    Im Ergebnis der externen Begutachtung der Fakultät wird dem Rektor ein Entwurf des weiterentwickelten Forschungs- und Entwicklungskonzeptes übergeben (02.12.2009).

    Um der Einschätzung einer „zu breiten Ausrichtung“ zu begegnen, entschied der Fakultätsrat, die in der Folgezeit durch Emeritierung frei werdenden Professuren Landschaftsplanung und -gestaltung, Baubetriebswirtschaft, Kulturtechnik und Verfahrenstechnik nicht wieder zu besetzen (Fakultätsrat, Februar 2008) sowie Disziplinen im Umweltbereich zusammenzulegen.

    Durch die Bestätigung des „PHÄNOMICS“ – Projektes Anfang des Jahres 2009 wurde die Fakultät mit fünf Teilprojekten in eines der Kompetenznetze der Agrar- und Ernährungsforschung in Deutschland (Laufzeit 2009 bis 2014) eingebunden. Daran beteiligt sind 19 Partner sieben deutscher Universitäten, zwei außeruniversitäre Einrichtungen, das Rechenzentrum der Wirtschaft sowie die Vertreterorganisation der deutschen Rinder- und Schweinezucht unternehmen. Durch die intensive Vernetzung soll ein dauerhafter regionaler Verbund zwischen der Agrar- und Umweltwissenschaftlichen Fakultät (AUF), dem Friedrich-Löffler-Institut (FLI) Insel Riems und dem Forschungsinstitut für die Biologie landwirtschaftlicher Nutztiere (FBN) Dummerstorf gefördert werden. Das Ziel besteht in der nachhaltigen Etablierung eines Forschungsnetzwerkes zur systembiologischen Modellierung der Leistungsausprägung im Kontext von Gesundheit und Wohlbefinden bei Rind und Schwein, um diese schließlich in die entsprechenden Zuchtprogramme zu implementieren. Als gemeinsame Berufungen mit dem FBN wurden vordringlich dringend die Professuren „Verhaltenskunde“ und „Genetik der Krankheitsresistenz“ benannt.

    2010

    Das Forschungs- und Entwicklungskonzept (Rektorvorlage, 02.12.2009) wird vom Fakultätsrat als Grundlage für die weitere Entwicklung der Fakultät bestätigt (28.01.2010).

    Im Wintersemester 2010/2012 immatrikulieren sich die ersten Studierenden für den neu entwickelten Bachelorstudiengang Agrarwissenschaften

    Start der Verhandlungen zu Zielvereinbarungen mit der Universitätsleitung

    Erste Schritte zur Neustrukturierung der Fakultät: Auf Beschluss des Fakultätsrates werden die Institute aufgelöst. Als Struktureinheiten gelten nun die Professuren (11/2010).

    Der Fakultätsrat spricht sich für Weiterentwicklung des Forschungskonzeptes mit drei Forschungsschwerpunkten aus (11/2011).

    2011/2012

    Unterzeichnung der Zielvereinbarung zwischen der Fakultät und der Universität (01.09.2011).

    Das Forschungskonzept „AGRICOAST - Nachhaltige Ressourcennutzung in küstennahen Agrarlandschaften“ wird am 31.01.2012 beschlossen.

    Die neu konzipierten Masterstudiengänge Nutztierwissenschaften sowie Pflanzenproduktion und Umwelt nehmen zum Wintersemester 2011/2012 den Lehrbetrieb auf.

    Durch intensive Bemühungen der Fakultätsleitung sowie durch großes studentisches Engagement gelingt es ab dem Sommersemester 2012 das Studienprogramm der Fakultät durch den Master Umweltingenieurwissenschaften zu erweitern, zunächst ohne eigene Untersetzung mit einem Bachelor Umweltingenieurwissenschaften.

    2013/2014

    Absolvententreffen, 2013

    Die Fakultät lädt anlässlich ihres 70-jährigen Bestehens im Kurhaus Warnemünde wieder zu einem Absolvententreffen ein. Es wird über die Ereignisse der letzten drei Jahre sowie aktuelle Entwicklungen in Forschung und Lehre berichtet (18.01.2013).

    Nach einem Jahr Vorlauf werden die Studiengänge Agrarwissenschaften, Nutztierwissenschaften sowiePflanzenproduktion und Umwelt akkreditiert (30.04.2013).

    Das Richtfest für das Labor- und Bürogebäude „Tierforschung“ findet statt (20.06.2013).

    Im Wintersemester 2012/2013 wird erstmalig das Studienlotsenprogramm durchgeführt. Studierende höherer Semester unterstützen die neu immatrikulierten Kommilitonen beim Einleben in den Studienalltag.

    Die Bauarbeiten am Fischglashaus beginnen (08/2014): Die hochmoderne Aquaponikanlage kann für Forschung und Lehre genutzt werden.

    2015

    Die Fakultät erhält nach vielen Jahren neue Gebäude: Das Labor- und Bürogebäude „Tierforschung“ (11.02.2015) sowie das "Fischglashaus" (27.11.2015) werden feierlich eröffnet. Beide Gebäude bieten hervorragende Bedingungen für Forschung und Ausbildung.

    2016/2017

    Der Fakultätsrat beschließt das "Qualitätssicherungskonzept für den Bereich Studium und Lehre" (16.04.2016).

    In Rostock findet der letzte gemeinsame Doktorandentag im AGROSNET-Verbund statt (24.06.2016).

    Das vierte große Absolvententreffen der Fakultät findet statt. Über 300 Gäste aus den Abschlussjahren 1957 bis 2012 kommen zur Absolvententagung „TürAUF“. Die Absolventen können sich am Nachmittag auf dem Campus in Kurzvorträgen über aktuelle Entwicklungen in Forschung und Lehre informieren sowie das Fischglashaus und die Tierforschung besichtigen. Abends wird im Kurhaus Warnemünde gefeiert (30.09.2016).

    Zum Wintersemester 2016/2017 wird der Bachelorstudiengang Umweltingenieurwissenschaften eingeführt. Damit erhält der Master Umweltingenieurwissenschaften endlich seinen Unterbau.

    Die vom Unternehmensverbund EURAWASSER Nord GmbH gestiftete Professur "Wasserwirtschaft" wird besetzt (01.10.2017).

    2018/2019

    Feierliche Übergabe der Ehrendoktorwürde an Herrn Prof. Dr. Martin Gabel durch Rektor und Dekan, Foto: ITMZ

    Reakkreditierung der Studiengänge Agrarwissenschaften, Nutztierwissenschaften, Pflanzenproduktion und Umwelt (2018)

    Zum Fernstudienangebot der Universität Rostock im Bereich Umweltschutz wird seit 2006 der akkreditierte Masterstudiengang „M.Sc. Umweltschutz“ angeboten. Seine Besonderheit liegt darin, dass im Rahmen des Studiums Teilnehmnde unterschiedlicher Fachkulturen gemeinsam an Problemlösungen im Umweltschutz unter dem Fokus der Nachhaltigkeit arbeiten. Sie verknüpfen so wissenschaftliche Kenntnisse mit relevanten gesellschaftlichen Fragestellungen und berücksichtigen, aufbauend auf dem jeweils vorhandenen wissenschaftlichen Know-how, die Wechselwirkung zwischen menschlichem Handeln und den Reaktionen der Umwelt. Jährlich schreiben sich hier zwischen 20 und 40 Studierende ein. Dieser durchaus erfolgreiche Studiengang, der wesentlich durch das Engagement mehrerer Professuren der AUF - nämlich Abfallwirtschaft, Acker- und Pflanzenbau, Bodenkunde, Geodäsie und Geoinformatik, Landschaftsplanung, Siedlungswasserwirtschaft – getragen wird, wird im Jahr 2016 durch einen Rektoratsbeschluss eingestellt.

    Die Fakultät übernimmt für zwei Jahre den Vorsitz des Fakultätentages für Agrarwissenschaften und Ökotrophologie: Die Plenarversammlungen finden am 18./19.05.2018 und am 09./10.05.2019 statt.

    Akkreditierung der Masterstudiengänge Aquakultur sowie Umweltingenieurwissenschaften (2019)

    Prof. Dr. Martin Gabel wird für sein langjähriges Wirken an der Fakultät mit der Ehrendoktorwürde geehrt. Professor Gabel setzte sich nach der Wende für den Erhalt der Fakultät und deren Neuprofilierung ein. So hatte er einen entscheidenden Anteil an der Ausarbeitung neuer Stundenpläne, an der Modularisierung des Studiums und dem Aufbau der Bachelor- und Masterstudiengänge an der jetzigen AUF (22.11.2019).

    Die Schließung des Bauingenieurwesens erwies sich für das Land als ein schwerwiegender Fehler. Der Ingenieurrat MV und die Berufsverbände sowie die Industrie- und Handelskammern bemühen sich 2017 und 2018 intensiv an der politischen Front um die Wiedereinrichtung des Bauingenieurwesens in Rostock.  Auf Initiative der Fakultät und der Hochschulen Wismar sowie Neubrandenburg wird 2018 ein landesweites standortübergreifendes Ingenieurausbildungskonzept für Studiengänge im Themenbereich Bauen, Landschaft und Umwelt (BLU) entwickelt und von den Ingenieurverbänden sehr begrüßt. Dies führt im Rahmen der anstehenden Hochschulentwicklungsplanung zur Aufforderung des Bildungsministeriums an die Rektoren zur Berücksichtigung folgender Bereiche „MINT-Fächer, insbesondere Bauingenieurwesen“. Das Jahr 2019 dient der Erreichung einer Unterstützung durch die Politik und führt schließlich zu folgender Stellungnahme der Bildungsministerin mit Aktualisierung der Eckwerte bezüglich Bauingenieurwesen.

    „Das von der Universität Rostock sowie den Hochschulen Wismar und Neubrandenburg vorgelegte Konzept für eine standortübergreifende Ingenieurausbildung in den  Bereichen Bauen, Landschaft und Umwelt im Land Mecklenburg-Vorpommern, das die Wiederaufnahme des universitären Bauingenieurstudiums in Rostock und entsprechende Einstiegssemester in Neubrandenburg vorsieht, wird auf seine Umsetzbarkeit geprüft. Hierbei werden neben der Stärkung des Standortes Wismar vor allem die besonderen Bedarfe im Ostteil des Landes berücksichtigt. Es wird angestrebt, eine einjährige Einstiegslösung für ein Bauingenieurwesen an der Hochschule Neubrandenburg einzurichten."

    Graduierungen 2000 -2019

    Promotionen

    107

    Habilitationen

    20

    Ehrenpromotionen

    • Prof. Dr. Dr. h. c. Norbert Makowski (02.10.2008)
    • Prof. Dr. h.c. Martin Gabel (22.11.2019)