WETSCAPES Conference

Karrendorfer Wiesen; Foto: Franziska Schmacka

Moore tragen, abhhängig vom Wasser- und Landmanagement, erheblich zum Klima- und Gewässerschutz bei. Sie sind wichtige Kohlenstoffspeicher. Werden sie jedoch entwässert, wird Torf abgebaut und Kohlendioxid gelangt als schädliches Treibhausgas in die Atmosphäre. In Mecklenburg-Vorpommern stammt ein Drittel der Treibhausgasemissionen aus entwässerten Mooren. Durch ihre Wiedervernässung ließen sich voraussichtlich mindestens drei Megatonnen CO2 pro Jahr an Emissionen einsparen. Aus diesem Grund werden weltweit große Anstrengungen unternommen, Moorflächen wieder zu vernässen. Damit die Flächen aber der wirtschaftlichen Nutzung nicht verloren gehen, werden neue Managementstrategien zur nachhaltigen, land- und forstwirtschaftliche Nutzung nasser Moore (Stichwort Paludikultur) angestrebt. Grundlage dafür ist das Verständnis der biogeochemischen und ökologischen Eigenschaften dieser neuen Ökosysteme. Um Funktionen und Prozesse wiedervernässter Moore, ob genutzt oder geschützt, besser zu verstehen, treffen sich Moorforscher aus aller vom 10. bis 13.09.2019 bei der WETSCAPES Conference - Understanding the ecology of restored fen peatlands for protection and sustainable use und tauschen neueste Erkenntnisse ihrer Forschung aus.

Die Konferenz wird im Rahmen des Projektes WETSCAPES organisiert. Anmeldungen, auch für einzelne Tage, sind noch bis zum 10. August 2019 möglich.

Veranstaltungsort: Ulmencampus

Kontakt:
Universität Rostock
Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät
Professur Grünland und Futterbauwissenschaften
Dr. Franziska Schmacka
Tel. +49 (0)381 498 3145
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