Kuba September 2024

Im September 2024 fand die erste Exkursion nach Kuba statt mit dem Ziel, die Field labs zu besichtigen und ein Verständnis für die wenig genutzten Pflanzenarten im Land zu erlangen.

Die Reise startete mit der Besichtigung des Field labs, einer Obstbaumbasierten Agroforstwirtschaft, in der Nähe von Bayamo im Osten Kubas. Die Plantage zeichnet sich durch eine hohe genetische Vielfalt an Mangobäumen, aber auch einigen Guavenbäumen aus.

Farmer, Wissenschaftler:Innen und Studierend im Erfahrungsaustausch, stehend im Kreis
Austausch mit Wissenschaftler:innen, Farmern und Studierenden

Weiter westlich wurde die Universität Santa Clara mit dem dazugehörigen Botanischen Garten besichtigt.

Ein landwirtschaftlicher Betrieb in der Provinz Villa Clara demonstrierte, wie durch die eigene Kompostherstellung ein Beitrag zum Bodenschutz und zur nachhaltigen Landwirtschaft geleistet werden kann.

Der Aufenthalt in Santa Clara ermöglichte es, neue Kontakte zu knüpfen und externe Experten für das Projekt zu gewinnen.

Mangoplantage in Kuba
Mangoplantage

Es fand ein Austausch über wenig genutzte Pflanzenarten mit den regionalen Farmern, Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen sowie Studierenden der Partneruniversität Granma statt.

An einem weiteren Tag wurden ansässige Kleinbauern und ein Nationalpark in den Gebirgszügen „Sierra Maestra“ südlich der Stadt Bayamo besucht, um ein Verständnis für die regionalen Zusammenhänge aus kleinstrukturierter Landwirtschaft, Nahrungsmittelproduktion und den (wenig) genutzten Pflanzenarten zu gewinnen.

Bananenplantage mit 2 Landwirten bei der Bodenbearbeitung
Landwirte vor einer Bananenplantage

Die Universität Havanna und der Nationale Botanische Garten bildeten die letzte Station der Reise.

An der Professur für Pflanzenphysiologie fanden ein Austausch über aktuelle Forschungsfelder sowie eine Laborbesichtigung statt.

Die Besuche der Botanischen Gärten in Havanna, Santa Clara und Bayamo boten einen Überblick über die verschiedenen Standortbedingungen und die dazugehörige standortspezifische Vegetation, insbesondere in Hinblick auf wenig genutzten Pflanzenarten.