BSc Dennis Conrad 2016

Biologische Unkrautkontrolle kann in Maisfeldern in Norddeutschland zu einer Reduzierung von Unkräutern führen. Dafür sorgen Samenprädatoren, wie Käfer und Mäuse. Sie ernähren sich von neu produzierten Unkrautsamen, die auf den Bodenoberfläche verfügbar sind. Je nach Menge der verfügbaren Samen werden diese bis zu ca. 40 Prozent in Maisfeldern ohne Untersaat reduziert. Im Zuge der neuen GAP- Reform entscheiden sich viele Landwirte dazu, Untersaaten im Mais zu etablieren. Für Samenprädatoren bedeutet dies, dass sie besser vor Räubern geschützt und ein Habitat vorfinden in dem sie sich vermehren können. Es ist daher von besonderem Interesse herauszufinden, wie sich diese Untersaat auf die Prädation auswirkt.

Dazu wird im Maisfeld, an dem Standort Pogreß bei Schwerin ein Feldexperiment von August bis September 2015 durchgeführt. Ziel ist es mit Hilfe dieses Experiments den 1.) Einfluss der Untersaat auf die Prädation und noch gezielter  2.) der Einfluss der Prädation auf die Untersaat auf verschiedene Aussaatdichten des Modellunkrauts, die Hühnerhirse zu untersuchen.