Entwicklung eines Tests, um den Grad des Fleischfressens von Laufkäfern zu messen

Development of a test protocol to quantify the degree of carnivory in carabid beetles

BSc Katrin Schönherr, 2012

Das Ziel ist, die Fähigkeit verschiedener Käfer (unterteilt in taxonomische Gruppen) dahingehend zu prüfen,  ob sie Lebendbeute fangen und töten. Verschiedene Tests werden durchgeführt, die dann miteinander verglichen und verbessert wiederholt werden. Die Laufkäfer werden über Barberfallen auf ökologischen Ackerflächen eingefangen. Sie müssen bestimmt und visuell nach Gruppen eingeteilt werden, je auf der Grundlage von der vermeintlichen Futterzufuhrstrategie. Zum  Startzeitpunkt des Tests, der als  ‚Cafeteria-Versuch‘ durchgeführt werden soll,  werden dem einzelnem Laufkäfer vier verschiedene Arten von Nahrungsmitteln angeboten; trockene Samen, feuchte Samen, lebendige Insekten, und tote Insekten. Die jeweiligen Vorzüge eines Laufkäfers ergeben sich aus der Anzahl oder dem Gewicht des verbrauchten Nahrungsmittels. Hieraus werden die optimalen Bedingungen und die Unterschiede abgeleitet. Die Variablen schließen zum Beispiel, die Dauer des Hungerns, die Art der Beute, die Größe der Beute, den Aufbau des experimentellen Umfelds usw. ein. Andere Entwürfe, um Alternativen zum Selbstbedienungsversuch darzustellen, können ebenso erforscht werden.

Versuchsaufbau; Laufkäfer