EMRA - European Masters Programme for Rural Animators

Lifelong Learning Programme - ERASMUS Curriculum Development

Zeitraum    01.12.2009 - 30.11.2012
Förderung
Education, Audiovisual & Culture Executive Agency; EU – Brussels/Belgiu
Projektleitung
Uniwersytet Mikolaja Kopernika w Toruniu; Poland
Kooperation
Uniwersytet Mikolaja Kopernika w Toruniu/ Poland; European Academy for Sustainable Rural Development Athens/ Greece; University of Helsinki, Ruralia Institute Seinäjöki/ Finnland; Mediteranian Agronomic Institute of Chania/ Greece; University Babes- Bolyai, Cluy-Napoca/ Romania; Universidat de Valencia, Local Development Institute/ Spain; Széchenyi István Egyetem Kautz Gyula Fakulty of Economics, Györ/ Hungary; Universidade do Porto/ Portugal

Die Europäische Union hat die Entwicklung ländlicher Räume als wesentliches Element der europäischen Wirtschaftsentwicklung im 21. Jahrhundert anerkannt. Dieser Sachverhalt wird durch das Angebot verschiedener Programme zur Finanzierung integrierter Entwicklungsmaßnahmen für ländliche Räume verdeutlicht. Einigkeit herrscht darin, dass insbesondere die Entwicklung rückständiger und schlecht zugänglicher ländlicher Räume Europas angeregt und gefördert werden muss. Obwohl die Rolle eines ländlichen Animateurs in Hinblick auf die Anregung wirtschaftlicher, sozialer und kultureller Entwicklung bislang nicht ausreichend gewürdigt wurde, ist diese Qualifikation für die Ausnutzung des Potentials der dort ansässige Personen und Organisationen unabdingbar. Die Europäische Akademie für Nachhaltige Ländliche Entwicklung (Euracademy) prägte das Profil des ländlichen Animateurs während der vergangenen 10 Jahre, indem sie jährliche Sommerkurse zu verschiedenen Aspekten ländlicher Entwicklung für “Manager und Animateure der ländlichen Entwicklung” organisierte. Dieses wurde durch eine Reihe von Veröffentlichungen zu den vielfältigen Funktionen eines ländlichen Animateurs unterstützt, so dass dieser allmählich zu einem eigenständigen Berufsbild avancierte. Jetzt muß der Beruf des ländlichen Animateurs durch eine angemessene Qualifikation legitimiert werden: in EMRA bündeln 8 Universitäten aus ganz Europa und die Euracademy ihre Kräfte, um genau dieses zu erreichen.
EMRA hat die Schaffung eines neuen europäischen und interdisziplinären Masterstudienganges mit der Absicht zum Ziel, durch die Etablierung des Berufes des ländlichen Animateurs und die Realisierung der nötigen Ausbildung, Kompetenzentwicklung sowie Qualifikation direkt zur nachhaltigen Entwicklung des ländlichen Raumes beizutragen.

Weitere Informationen unter: http://rural-animator.eu/


Miteinander - Füreinander

Schule des Ehrenamtes im Landkreis Kusel

Zeitraum    22.06.2011 - 31.12.2011
Förderung
Kreisvolkshochschule Landkreis Kuse
Kooperation
Kreissvolkshochschule Landkreis Kuse

Die Menschen in unseren Dörfern bewegen den ländlichen Raum – also wollen wir die Menschen bewegen! Das Projekt „Schule des Ehrenamts“ soll zur Stärkung der Dorfentwicklung im Landkreis Kusel beitragen. Im Rahmen einer Workshop-Reihe sollen Kommunalpolitiker, Bürger und Experten aus einer Gemeinde oder eines Einzugsgebietes zusammengeführt werden. Ziel ist es, engagierte Bürgerinnen und Bürger über die Notwendigkeit und Chancen gemeinsamer Entwicklungsarbeit zu informieren, sie zur fruchtbaren Zusammenarbeit im Team zu befähigen und ihnen Hilfen und Anregungen für die Umsetzung von Projekten zu geben.


Dorf im Dorf

Seniorengerechtes Dobbertin

Zeitraum    ab Herbst 2011
Förderung
Land Mecklenburg-Vorpommern
Kooperation
Gemeinde Dobbertin, BioCon Valley, Goodtime Development

Der Ausgangspunkt des ganzheitlichen Pilotvorhabens „Gesund alt werden auf dem Lande“ liegt in einem Siedlungsprojekt am nördlichen Ortsrand Dobbertins. Im Jahr 2010 begannen dazu erste Verhandlungen zwischen der Gemeinde und einer interdisziplinären Projektgruppe aus Planung, Entwicklung und Gesundheitswirtschaft. Die das Gesamtprojekt initiierende Vision eines Siedlungsneubaus für die ältere Generation hatte schon damals vielfältige Motive und Zielstellungen. Menschen im 3. und 4. Lebensabschnitt möchten möglichst lange selbstbestimmt in ihrer vertrauten Wohn- und Lebensumgebung verbleiben. Mit dem Neubau eines spezifisch an die Bedürfnisse von älter werdenden Menschen angepassten Wohnangebotes wird dieses in Dobbertin zukünftig auch dort möglich sein, wo sich bestehende Immobilien nicht mehr adaptieren lassen. Der zukünftig zu erwartende weiter steigende Bedarf an Dienstleistungen aller Art bietet gute Möglichkeiten, die große Angebotsdichte insbesondere in den Bereichen Grundversorgung, Freizeit und Kultur zu stabilisieren und eröffnet Chancen für neu zu plazierenden Dienstleistungen. Bei der Ausrichtung bestehender und zukünftig neuer Dienstleistungen werden sowohl die Erfahrungsträger Dobbertins – die älteren Bürger – als auch junge Menschen mit einbezogen; ein solcher generationenübergreifender Planungs- und Umsetzungsprozess generiert langfristige Bedarfe und schafft somit auch berufliche Perspektiven am Standort. In der zielgerichteten Zusammenarbeit aller lokalen Akteure liegt die Chance Dobbertins, Attraktivität und Lebensqualität so zu stärken und nachhaltig zu sichern, dass sich auch Zuwanderungswillige hierfür als Wahlheimat und Altersruhesitz entscheiden können. Die Verbreiterung des Angebotes zu Gunsten einer hohen Versorgungssicherheit wird durch Kooperation mit umliegenden Gemeinden, so beispielsweise mit Lohmen, erfolgen.

 


Gutachten zum demographischen Wandel im Landkreis Kusel

Zeitraum    19.05.2010 - 31.07.2011
Förderung
Landkreis Kusel

Der Gegenstand der Forschung umfaßte die Erstellung einer Studie zum demographischen Wandel im Landkreis Kusel. Die Bearbeitung der Studie erfolgte auf Grundlage eines breiten methodischen Ansatzes. Neben der Darstellung des Status Quo wurden hierin strategische Aussagen zu ganzheitlichen Reaktionen auf den Demographischen Wandel getroffen. Im Rahmen der intensiven Arbeit im Kreis konnten so erste Handlungsansätze formuliert und umgesetzt werden. Handlungsebenen hierfür waren die Kreispolitik (Top-Down) und konkrete Planungsworkshops in drei Modellgemeinden (Bottom-Up).

Ein herausragendes Augenmerk im Projekt lag im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit und Bürgerbeteiligung. Diese gewährleistete einen breiten Informationsfluß wären des gesamten Verfahrens, sensibilisierte und mobilisierte für die Thematik und schaffte die gesellschaftliche Akzeptanz für eine erste erfolgreiche Umsetzung strategischer Handlungsanweisungen.


Umsetzung der ELER-VO im Verbandsgebiet Mittleres Mecklenburg/Rostock

Zeitraum    01.10.2006 - 31.03.2007
Förderung
Planungsverband Mittleres Mecklenburg / Rostock

  1. Darstellung und Bewertung einer sich ändernden Förderkulisse für die  Entwicklung des ländlichen Raumes im Rahmen der Förderung durch den Europäischen Landwirtschaftsfonds im Zeitraum 2007 - 2013 (ELER)
  2. Folgenabschätzung gegenüber alten Förderinstrumenten
  3. Diskussion des Begriffs Zukunftsfähigkeit der Dörfer im Spannungsfeld von Ökologie, Ökonomie und Soziale
  4. Identifikation und Definition von Entwicklungsindikatoren auf Dorf- bzw. Gemeindeebene
    unter anderem:
    • Lage  im Raum/  Bedeutung als z.B. Wohnstandort/ Tourismusort
    • Endogene Potentiale/ Dorfleben
    • Demographie