Professur für Wasserwirtschaft

Prof. Dr.-Ing. habil. Jens Tränckner


Save the date: “The Future of Water in the Changing World: Innovations in PFAS and micropollutants”

Wir freuen uns, Sie am 19. und 20. November 2025 zu der internationalen Konferenz in Berlin einzuladen. Diese wichtige regionale Veranstaltung widmet sich der Erforschung innovativer Lösungen für den Umgang mit organischen Mikroverunreinigungen, einschließlich Pharmazeutika und Per- und Polyfluoralkylsubstanzen (PFAS), im Kontext der sich entwickelnden Regulierungslandschaft in Europa.

Die Konferenz wird europäische, nationale und lokale politische Entscheidungsträger und Experten zusammenbringen, um die folgenden Themen zu diskutieren:

  • Verknüpfung der neuen EU-Politik mit ihrer Umsetzung im Ostseeraum
  • Neueste Daten und Empfehlungen zur Überwachung von PFAS in der aquatischen Umwelt
  • Getestete innovative Abwasserbehandlungstechnologien zur Entfernung organischer Mikroverunreinigungen
  • Instrumente zum Aufbau von Kapazitäten und vorgelagerte Maßnahmen für Kommunen zur Reduzierung gefährlicher Stoffe
  • Möglichkeiten für sektorübergreifende Partnerschaften zur Verbesserung der Wasserqualität und Nachhaltigkeit

Diese Konferenz wird gemeinsam von den Teams zweier transnationaler Projekte - EMPEREST und APRIORA - organisiert, die vom Interreg BSR-Programm finanziert werden, und bietet eine einzigartige Plattform für Wissensaustausch und Zusammenarbeit.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme an dieser wichtigen Veranstaltung!


Nordmagazin - Rostock 2025: Neue Wege für die Stadtplanung

Im Nordmagazin wurde ein kurzer Beitrag mit Beteiligung der Professur für Wasserwirtschaft und Sven Schmeil vom Amt für Umwelt- und Klimaschutz gezeigt. Übergeordnetes Thema ist hierbei die Kommunale Gemeinschaftsaufgabe (KOGA) - Schwammstadt, Binnenhochwasserschutz und Starkregenvorsorge. 

Die neue Podcast-Folge "MV im Fokus" zeigt, wie sich die Stadt in der Zukunft aufstellen will - zum Beispiel im Hochwasserschutz. Hier der Link zum Podcast.

Nordmagazin 27.02.2025

PFAS und Arzneimittel im Wasserkreislauf - Im Hinblick auf die gesetzlichen Anforderungen

Am 12. Februar 2025 fand eine Veranstaltung zu diesem Thema an der Universität Rostock statt, die sich explizit an die Aufgabenträger der Wasserwirtschaft, insbesondere Kläranlagenbetreiber und regional verantwortliche Umweltbehörden richtet. In Kooperation der beiden EU-Interreg Baltic Sea Region geförderten Projekte EMPEREST und APRIORA haben der DWA-Landesverband Nord-Ost, die Fakultät für Agrar- und Umweltwissenschaften der Universität Rostock und das Fachgebiet für Siedlungswasserwirtschaft der Technischen Universität Berlin ein spannendes Programm mit Referent*innen aus Praxis, Behörden und Forschung dargeboten.

Neben den gesetzlichen Anforderungen an die Wasser- und Abwasserbetriebe in Bezug auf Spurenstoffe, erfahren Sie auch mehr über PFAS und Arzneimittelbefunde in der aquatischen Umwelt und Risikobewertung sowie technische Möglichkeiten für die Viertbehandlung. Zudem wurden Beispiele aus der Praxis für den Betrieb, Reinigungsleistung und Kosten von 4. Reinigungsstufen vorgestellt. 

Wir haben uns sehr über Ihr zahlreiches Kommen und das Interesse gefreut! Die Veranstaltung hat uns erneut gezeigt, wie wichtig das Thema Spurenstoffe im Abwasser und im Wasserkreislauf ist. Falls Sie sich für das PFAS-Risikobewertungs-Tool und die Trainingsmaterialien von EMPEREST interessieren und sich nicht bereits beim Workshop in die Liste eingetragen haben, können Sie sich gerne noch nachträglich melden.

 

© Universität Rostock, Professur Wasserwirtschaft/ Projekt APRIORA, 
    kofinanziert vom EU-interreg Programm Baltic Sea Region


Uni im Rathaus: Zukunft im Fluss?

Wie die Warnow in Zeiten des Klimawandels entlastet- und die Trinkwasserversorgung sowie Abwasserentsorgung in Rostock zukunftssicher gestaltet werden kann, ist Auftaktthema der 4. Staffel UNI IM RATHAUS am Donnerstag, den 8. August um 19 Uhr.

Über die „Zukunft im Fluss?“ diskutieren am Eröffnungstag der Hanse Sail 2024 auf dem Science@Sail-Campus der Universität Rostock im Stadthafen:

  • Niels Goldammer, Teamleiter für die strategische Entwicklung der Trinkwasserver- und Abwasserentsorgung Nordwasser GmbH
  • Dr. Ute Fischer-Gäde, Senatorin für Stadtplanung, Bau, Klimaschutz und Mobilität der Hanse- und Universitätsstadt Rostock
  • Dr. Dirk Haseler, Meeresmüllforscher vom Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde
  • Prof. Jens Tränckner, Professur für Wasserwirtschaft

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Neuer Leitfaden zum Umgang mit Niederschlagswasser auf Landwirtschaftsbetrieben

Hof- und Verkehrsflächen von Landwirtschaftsbetrieben (LWB) und Biogasanlagen (BGA) bergen durch den Umgang mit Biomasse, tierischen Fäkalien und ggf. auch Düngemitteln sowie sonstigen Einsatzstoffen ein großes Potential zur Beeinträchtigung der Niederschlagswasserqualität. Dies gilt insbesondere dann, wenn es nicht gelingt, die auf den Anlagen anfallenden Stoffströme sachgerecht zu bewirtschaften.

Das Ministerium für Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und Umwelt Mecklenburg-Vorpommern hat deshalb das Steinbeis Transferzentrum (STZ) Wasser, Landschaft und Umwelt, welches über einen Kooperationsvertrag mit der Professur verbunden ist, mit der Erstellung eines entsprechenden Leitfadens beauftragt. Dieser soll sowohl den Planern und Betreibern solcher Anlagen als auch den zuständigen Genehmigungs- und Überwachungsbehörden als Werkzeug für eine fachgerechte und rechtssichere Bewirtschaftung von Niederschlagswasser dienen.  

Der Leitfaden und der zugehörige ausführliche Erläuterungsbericht sind auf der Seite des Ministeriums veröffentlicht.

Leitfaden | Langfassung


13. Rostocker Abwassertagung am 7. November 2023

Bewirtschaftung und Behandlung von Niederschlagswasser - Umsetzung des DWA-A 102 und flankierender Regelwerke in der Praxis

Quelle: Universität Rostock
Quelle: Universität Rostock


Die 13. Rostocker Abwassertagung fand am 7. November 2023 in der ausgebuchten Hansemesse Rostock Schmarl statt.

Die Notwendigkeit einer nachhaltigen und gewässerschonenden Bewirtschaftung von Regenwetterabflüssen hat mit Einführung des DWA-Regelwerks A/M 102 eine hohe Verbindlichkeit für die Umsetzung erreicht. Die Anforderungen an einen naturnahen Wasserhaushalt und die stoffliche Behandlung, einschließlich einer immissionsorientierten Bewertung von Gewässereinleitungen werden hier strukturiert zusammengeführt. Dies wird flankiert durch passgenaue Arbeits- und Merkblätter zur dezentralen Regenwasserbewirtschaftung und stofflichen Behandlung in zentralen Anlagen.

Ausgehend von einer fundierten Vorstellung relevanter Regelwerke durch die federführenden Autoren wurden Möglichkeiten und Werkzeuge für eine strukturierte Umsetzung diskutiert. Erfahrungsberichte und gelungene Praxisbeispiele illustrierten die erforderliche Kooperation verschiedener Aufgabenträger und Behörden, aber auch die damit einhergehenden Potenziale.

Ein Ausstellerbereich ermöglichte weiterführende Einblicke in innovative konzeptionelle und technische Lösungen für ein nachhaltiges Regenwassermanagement. Wie immer gab es auch ausreichend Gelegenheit für Diskussion und den informellen Austausch.

Weitere Informationen, Eindrücke in Bildern sowie verfügbare Downloads auf der Webseite der Tagung unter https://abwassertagung.auf.uni-rostock.de/


Interreg-Projektantrag APRIORA erfolgreich

Im zweiten Call des interreg Programms Baltic Sea Region war der Projektantrag „Improved risk assessment for strategic water management to reduce micro-pollutant emissions in the Baltic Sea Region” erfolgreich.
Ziel des Projektes ist die Entwicklung einer GIS-gestützten Risikobewertung für Arzneimitteleinträge aus Kläranlagen in die Oberflächengewässer. Hierfür soll gezieltes Monitoring an strategischen Messpunkten mit Emissions- und Transportmodellen im Gewässer kombiniert werden. Dies ermöglicht eine räumlich hoch aufgelöste Abschätzung von Spurenstoffkonzentrationen im Gewässerverlauf und eine darauf aufbauende multikriterielle Risikobewertung. Erstmals soll hier auch das Risiko für gesteigerte Antibiotikaresistenzen gewässerübergreifend bewertet werden.
Der aktuelle Entwurf der EU-Kommunalabwasserrichtlinie fordert eine entsprechende Risikobewertung bis zum Jahr 2030 als Grundlage für die Priorisierung von Kläranlagen, die eine weitergehende Spurenstoffeliminierung („4.Reinigungsstufe“) benötigen.
APRIORA möchte hierfür ein belastbares Bewertungsverfahren liefern, welches von den zuständigen Fachbehörden ohne vertieftes Expertenwissen genutzt werden kann. Ein parallel aufzubauendes Weiterbildungsmodul soll einen schnellen Einstieg die Thematik und wesentliche Fertigkeiten zum Umgang mit dem entwickelten Bewertungssysem vermitteln.
Der Projektantrag wurde durch die Professur Wasserwirtschaft koordiniert, welche auch das Vollprojekt mit einem Budget von ca. 3 Mio. Euro federführend begleiten wird. Beteiligt sind 9 Partner aus Deutschland, Finnland, Schweden, Polen und Lettland sowie ca. 20 assoziierte Organisationen (Umweltbehörden, Kommunen, Betreiber von Abwasseranlagen). Geplanter Projektstart ist im November 2023.

Weiterführende Links:

Interreg Baltic Sea Region
https://interreg-baltic.eu/

EU-Kommunalabwasserrichtlinie
https://www.eea.europa.eu/publications/urban-waste-water-treatment-for

Stellungnahme des UBA zur E_-Kommunalabwasserrichtlinie
https://www.umweltbundesamt.de/publikationen/moving-forward-the-european-commissions-proposal


Geländepraktikum an der Zarnow am 24.5.2023

Das Modul Komplexe Landschaftsanalyse verknüpft anhand praktischer Anwendungsbeispiele die umweltingenieurwissenschaftlichen Disziplinen Hydrologie, Bodenphysik, Landschaftsökologie und Standortkunde, Landschaftsplanung und -gestaltung sowie - Wasserwirtschaft. Beim Geländepraktikum an der Zarnow am 24.5.2023 stand der Spaß am interdisziplinären Arbeiten im Freien sichtlich im Vordergrund. In Kleingruppen wurden mit verschiedenen Messmethoden Daten für die Belegarbeiten erhoben. Das Ziel ist, dass die StudentInnen den Einfluss des Menschen auf den Landschaftsraum, die Ökosysteme und die Nutzbarkeit in vielfältiger Weise und mit einer großen Palette an geeigneten Werkzeugen und Methoden einschätzen und bewerten können, um gegebenenfalls Prozesse nachhaltig und umweltgerecht zu beeinflussen. [hier geht es zur Galerie]


Exkursion zum Bewässerungssystem von Karls Erdbeer-Hof am 20.10.2022

Einblicke in das Bewässerungssystem von Karls Erdbeer-Hof bot die Exkursion im Master Modul Be- und Entwässerung am 20.10.2022. Die Studierenden folgten dabei dem Pfad des Wassers von der Fassung am Peezer Bach bis zur Erdbeere. Marcin Kucper, studierter Biotechnologe und Leiter des Bewässerungsystems konnte mit interessanten Insights die Abläufe der Wasserversorgung vor, während und nach der Vegetationsperiode spannend am praktischen Beispiel aufzeigen. Vielen Dank! [hier geht es zur Galerie]


Einführungsveranstaltung Umweltingenieurwissenschaften am 06.10.2022

Die Einführungsveranstaltung Umweltingenieurwesen am 06.10.2022 endete mit einem AnwendungsbeiSpiel am Regenwasserversickerungsbecken hinter dem Rechenzentrum. Hier galt es innerhalb kürzester Zeit die realen Folgen der Klimaerwärmung abzuschätzen und ingenieurstechnisch zu bewerten und dadurch „sensible Forschungsgeräte“ vor einem Unwetter zu schützen. Für die Flächenaufnahmen und Versickerungstests standen vor allem Teamarbeit und Spaß am praktischen Lernen und intuitives Erfassen und Bewerten der gegebenen Umweltparameter im Vordergrund. Für das gelungene und aktive Mitmachen aller Studierenden bedanken sich die MitarbeiterInnen aus der Wasserwirtschaft. [hier geht es zur Galerie]


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12. Rostocker Abwassertagung am 10.09.2019

Quelle: MV1

11. Rostocker Abwassertagung am 26.09.2018

KOGGE - Kommunale Gewässer gemeinschaftlich entwickeln

Quelle: MV1

Phosphor-Dialog am 21.08.2018

https://phosphor-dialog.auf.uni-rostock.de/