PEGA(KA)
PEGA(KA) - eine neuartige Technologie zur Integralen Energieoptimierung und Stickstoffreduzierung bei der Klärschlammbehandlung
Projektleitung: Prof. Dr.-Ing. habil. Jens Tränckner
Bearbeiter: Dr.-Ing. Simone Tränckner
Hauptantragsteller: Pro-Entec Gesellschaft für Umweltschutz mbH
Förderung: DBU
Zeitraum: 24.11.2023 - 24.11.2025
Projektpartner:
- Lehrstuhl Mikrobiologie (Universität Rostock)
- Pro-Entec Gesellschaft für Umweltschutz mbH
Projektbeschreibung
Bei der mesophilen anaeroben Klärschlammstabilisierung werden nur ca. 50 % der organischen Inhaltsstoffe abgebaut. Gleichzeitig wird durch den Abbau ein Großteil des gebundenen Stickstoffs wieder freigesetzt, verbunden mit einer hohen Stickstoffrückbelastung der Abwasserreinigung über das rückgeführte Schlammwasser. Das PEGAKA-Verfahren zielt auf eine deutliche Steigerung der organischen Inhaltsstoffe und eine gleichzeitige Reduzierung der Stickstoffrückbelastung. Kern des Verfahrens ist eine Kreislaufführung des ausgefaulten Schlamms über eine anaerobe Stufe mit zusätzlicher Eindickung. Bisher erzielte Umsetzungen zeigen die Wirksamkeit des Verfahrens, während die zugrundeliegenden biochemischen Prozesse bisher nicht vollständig aufgeklärt sind. Ziel des Projektes ist deshalb eine gezielte Untersuchung und Aufklärung der ablaufenden Prozesse auf verfahrenstechnischer und mikrobiell-chemischer Ebene. Diese sollen im Weiteren optimiert und verfahrenstechnisch so aufbereitet werden, dass eine breite Anwendung des Verfahrens ermöglicht wird.