Meine Einschätzung zum Masterstudiengang Umweltingenieurwissenschaften

Meinen Bachelor habe ich ebenfalls an der Agrar- und umweltwissenschaftlichen Fakultät gemacht. Während des Bachelors überlegte ich wie es für mich mit dem Master weitergehen könnte, der Master Umweltingenieurwissenschaften interessierte mich inhaltlich am meisten. Schnell stellte ich fest, dass ich dafür zusätzliche Qualifikationen benötigte, die ich nicht im Agrarstudium lernen würde. Glücklicherweise war ich nicht die einzige, die den UIW-Master machen wollte, sodass für eine kleine Gruppe zusätzliche Module angeboten wurden, um die Qualifikation zu erhalten (technische Mechanik, Statik und Festigkeit, Hydromechanik, Geotechnik, Ingenieurbauwerke und Gewässerregelung und weitere Mathematikmodule).

Durch diese Module hatte ich dann einen guten Start in den Master. Die Pflichtmodule ermöglichten einen guten Überblick zu den verschiedenen Bereichen der Umweltwissenschaften, diese konnten wir durch den Wahlpflichtbereich vertiefen. In der Vertiefung habe ich ländliche Wasserwirtschaft und ländliche Planung gewählt. In der ländlichen Wasserwirtschaft wurden die mathematischen und ingenieurstechnischen Fähigkeiten vertieft, Brunnen und Be- und Entwässerungsanlagen berechnet sowie Kläranlagen modelliert. In der ländlichen Planung konnten Projektmanagement und Soft Skills vertieft werden. Es wurden Stärken- und Schwächenanalysen vom Ländlichen Raum erstellt und Entwicklungsvorschläge erarbeitet. In einer Sommerschule konnten die GIS-Grundlagen aus dem Bachelor vertieft werden. Das Studium hat mir sehr viel Spaß gemacht.

Nach dem Studium habe ich sofort eine Stelle als wissenschaftliche Mitarbeiterin bekommen, hier kann ich meine Bachelor- und Masterkenntnisse sehr gut miteinander verknüpfen. Wir befinden uns in der 1. Phase eines Projektantrages zum Phosphor-Recycling aus Klärschlämmen, der auf seine Pflanzenverfügbarkeit und Düngefähigkeit getestet werden soll.

M.Sc. Sara Schönberger