Sieben Fragen - sieben Antworten

  1. Wie bist Du zum Studiengang Umweltingenieurwissenschaften gekommen?
    Bereits während meiner Schulzeit interessierten mich vor allem die naturwissenschaftlichen Fächer. Ich wusste also recht schnell, dass ich einen Studiengang mit MINT-Ausrichtung wählen möchte. Auf der anschließenden Suche nach einem möglichst interessanten und sinnhaften Studiengang bin ich dann auf die Umweltingenieurwissenschaften aufmerksam geworden und habe mich sofort dort gesehen.
     
  2. Was war Dir bei Studien- und Standortwahl wichtig?        
    Ich war mir nach meinem Abitur noch recht unsicher in welchen Beruf ich später gehen möchte. Da kam es mir sehr gelegen, dass der Studiengang Umweltingenieur-wissenschaften so interdisziplinär ausgerichtet ist und mir damit viele Türen offenstanden. Für den Standort Rostock habe ich mich allerdings tatsächlich durch Zufall entschieden. Ich habe mich deutschlandweit beworben und von der Universität Rostock kam die allererste Zusage – also bin ich hier gelandet.
     
  3. Was hat Dir an deinem Umweltingenieurstudium am besten gefallen?   
    Mir gefielen vor allem die interdisziplinäre Ausrichtung und die teils sehr innovativen Studieninhalte. Vor allem der Master war wirklich modular aufgebaut mit vielen optionalen Wahlpflichtfächern. Die große Auswahl und die Möglichkeit, sich individuell zu spezialisieren war dabei ein weiterer großer Pluspunkt.
     
  4. Wie ging es nach dem Studium für Dich weiter?     
    Nach dem Studium hat mir ein Dozent angeboten in einem seiner internationalen Forschungsprojekte als wissenschaftliche Mitarbeiterin zu arbeiten. Während insgesamt fast 3 ½ Jahren habe ich viele verschiedene, interessante Projekte im In- und Ausland betreuen und spannende Lehrveranstaltungen konzipieren und durchführen dürfen.  Da mir der Uni-Kosmos allerdings ein bisschen zu behütet vorkam, wuchs mit der Zeit der Wunsch in mir, mich in der Privatwirtschaft auszuprobieren. Und so bin ich schlussendlich bei der TÜV NORD Umweltschutz GmbH & Co. KG gelandet. Hier arbeite ich mittlerweile seit 3 Jahren erfolgreich als Projektleiterin für Genehmigungsverfahren und Nachhaltigkeit und betreue Kunden auf ihrem Weg zu einem umweltfreundlicheren Unternehmen.
     
  5. Was gefällt Dir in deinem Berufsalltag am besten?
    In meinem Berufsalltag wird es tatsächlich nie langweilig; ich betreue deutschlandweit (und auch teils internationale) Kunden und Firmen der verschiedensten Branchen und mit den verschiedensten Anliegen. So gleicht kein Tag dem Nächsten: Vom typischen Büroalltag mit Bilanzierungen und Berichteschreiben, hin zu spannenden Dienstreisen und eine Menge Telefonate und Meetings – von allem ist etwas dabei.
     
  6. Welchen Tipp hast Du für Studieninteressierte?     
    Wenn euch eine Hochschule oder ein Studiengang besonders interessiert, schaut doch mal beim nächsten Tag der offenen Tür an eurem Wunschstudienort vorbei. Dort lernt ihr zukünftige Dozent*innen und gleichgesinnte Studierende kennen, könnt euch austauschen und vielleicht fällt euch die Wahl dann schon ein bisschen leichter. Und bitte nicht vergessen: Auch wenn ihr euch für ein Studium entschieden habt und merkt es passt vielleicht doch nicht so gut – macht euch keine Sorgen, Studiengang- oder Studienortwechsel sind ganz üblich und legen euch keine Steine in den Weg in den späteren Berufsstart?
     
  7. Wem würdest Du ein Umweltingenieurstudium empfehlen?        
    Der Studiengang Umweltingenieurwissenschaften ist so vielfältig, da wird für jeden was dabei sein. Dir sollten aber schon die Naturwissenschaften Spaß machen und gut liegen, denn gerade z.B. die Physik- oder Mathe-Grundkurse können es ganz schön in sich haben und einen tatsächlich herausfordern. Aber keine Sorge: Auch das Studieren will gelernt werden und man wächst da mit der Zeit ganz von allein rein.