Warum Bauingenieurwesen studieren?

Das Bauingenieurwesen zählt zu den klassischen Ingenieurwissenschaften und ist eine der ältesten Berufssparten überhaupt. Gebaut wird seit Jahrtausenden. Ein Bauingenieur beschäftigt sich dabei mit den unterschiedlichsten Bauwerken wie z.B. Hochhäuser, Brücken, Tunnel, Straßen, Kläranlagen, Windenergieanlagen u.v.a. Diese zu planen, zu bemessen, zu konstruieren, zu bauen und zu betreiben steht im Fokus des Bauingenieurwesens.

Warum in Rostock Bauingenieurwesen studieren?

Die besonderen regionalen Rahmenbedingungen, das Profil der Universität Rostock und die Einordnung des Studiengangs in die Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät bestimmen die Inhalte der Ausbildung. Die Fokussierung auf die Besonderheiten des ländlichen Raums und der Küstenregion unterscheidet den Rostocker Studiengang von anderen Studienangeboten im Bereich Bauingenieurwesen.

Mit dem „Konzept für eine standortübergreifende Ingenieurausbildung in den Bereichen Bauen, Landschaft und Umwelt (BLU) im Land Mecklenburg-Vorpommern“ (25.01.2019) , unterstützt vom Ingenieurrat Mecklenburg-Vorpommern, allen Berufsverbänden des Bauwesens und den Industrie- und Handelskammern, verfolgen wir einen ganzheitlichen Ansatz für das Ingenieurstudium in den Themenfeldern Bauen, Landschaft und Umwelt und setzen auf eine standortübergreifende Vernetzung zwischen den drei Hochschulstandorten Neubrandenburg, Rostock und Wismar, sodass Möglichkeiten des Wechseln des Studienganges und Studienorts gegeben sind.

Der Mangel an gut ausgebildeten und in ausreichender Anzahl verfügbaren Bauingenieur*innen führt seit Jahren zu gravierenden Problemen im Baugeschehen, nicht nur in Mecklenburg-Vorpommern. Sowohl in der freien Wirtschaft als auch in öffentlichen Einrichtungen können freie Stellen nicht oder nur mit erheblichen Schwierigkeiten besetzt werden. Kleinere Ingenieurbüros mussten aufgrund von Nachwuchsmangel ganz oder einzelne Fachabteilungen schließen oder sich zu Planergemeinschaften mit ebenfalls Betroffenen zusammenschließen. Die ungenügende personelle Basis in diesem Bereich hat bereits jetzt Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit der Wirtschaft im Land. Infrastrukturprojekte (Straßen, Schienen, Brücken, Häfen, Schulen, Krankenhäuser) verzögern sich in der Realisierung. Der Bedarf im Hochbau an Industrie-, Gewerbe- und Wohnbauten lässt sich nicht befriedigen. Bauen wird deutlich teurer und ist weniger nachhaltig.

Somit sind die Jobperspektiven hervorragend.