Aktuelles

Juni 2021: Projekt „TriSick“ gestartet

Die Professuren für Phytomedizin, für Bodenkunde und für Grünland- und Futterbauwissenschaften haben gemeinsam im Rahmen der Eiweißstrategie des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft erfolgreich das Verbundvorhaben „TriSick“ eingeworben und starten nunmehr mit drei Doktorandinnen in die dreijährige Projektphase.

Das von der Beratungs-Gesellschaft des Öko-Verbandes „Naturland“ koordinierte Projekt befasst sich mit der Erforschung des Ursachenkomplexes für die sogenannte „Kleemüdigkeit“, dem Phänomen, dass Klee- und Luzernebestände bei wiederholtem Anbau an Vitalität und Leistungsfähigkeit verlieren und ihren wichtigen Funktionen als ökologische Stickstoffsammler, als Proteinlieferanten für die Nutztiere und als Garanten guter Bodenfruchtbarkeit nicht mehr hinreichend gerecht werden können. Um dem gezielt entgegen wirken zu können, bedarf es zunächst fundierter Kenntnisse über die vielschichtigen biotischen und abiotischen Ursachen, die diesem Leistungsabfall zugrunde liegen. Das Ziel des Projektes ist es, diese durch einen integrierten Ansatz zu identifizieren sowie darüber hinaus Möglichkeiten zu deren Kontrolle im Sinne eines ressourcen- und umweltschonenden, nachhaltigen Kleeanbaus zu erarbeiten. Hierbei liegt der Fokus der Professur für Grünland und Futterbau auf den abiotischen Faktoren.

November 2019: DFG-Forschungsgruppe DASIM in Phase II gestartet

Landwirtschaftlich genutzte Böden sind die wichtigste Quelle für anthropogene Lachgasemissionen. Hauptziel der von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Forschungsgruppe DASIM ist es, Denitrifizierung auf verschiedenen Skalen und in Reaktion auf unterschiedliche Bedingungen vorherzusagen. In unserem Teilprojekt wurden dazu in der ersten Projektphase von drei Jahren verschiedene Isotopenmethoden, mit denen Lachgasquellen im Boden unterschieden werden können, verglichen und dann angewendet, um räumlich distinkte Produktion von Lachgas (‚hot spots‘) in Inkubationsversuchen zu untersuchen. Im Rahmen der zweiten Phase II des DASIM Projekts sollen nun erstmals Markierungsversuche auf ungestörten Grünlandflächen durchgeführt werden und dadurch Effekte durch Pflanzeninteraktionen und natürliche Bodenbeschaffenheit integriert werden.

 

September 2019: Wiedervernässung von Mooren – Internationale Konferenz an der Universität Rostock

Photo: T. Rahr/Universität Rostock

Vom 10. bis 13. September 2019 werden mehr als 150 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem In- und Ausland zur internationalen „WETSCAPES-Konferenz an der Universität Rostock über die Wiedervernässung trockengelegter Moore diskutieren. Vollständige Pressmeldung hier.

Über Ergebnisse der Konferenz lesen Sie hier.

Mai 2019: Neues Projekt zum Einfluss von Mikroplastik auf Grünlandbestände gestartet

Vorkommen und Auswirkungen von Mikroplastik gehören zu den hochaktuellen, anthropogen verursachten Umweltproblemen. Gesicherte Informationen über Mengen und Dynamik der Plastikfragmente sind bis dato unzureichend verfügbar und Gegenstand aktueller Forschungsprojekte. Insbesondere zu Auswirkungen von Mikroplastik in der Landwirtschaft und im Speziellen auf Grünlandbeständen fehlen fundierte Erkenntnisse bislang. Aus diesem Grund sollen im Rahmen der Promotion von M.Sc. Hanna Schmidt die konkreten Einflüsse untersucht werden, welche Mikroplastik auf verschiedene Arten des Grünlands nehmen kann.

Die Simulation von Mikroplastik erfolgt durch Kleinstfragmente verschiedener Polymere, die zunächst in Keim- und Gefäßversuchen mit verschiedenen Pflanzenarten untersucht werden.

 

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