TriSick - Leguminosenmüdigkeit in Klee- und Luzernenbeständen

Das Projekt „TriSick“ befasst sich mit der Erforschung des Ursachenkomplexes für die sogenannte „Kleemüdigkeit“, dem Phänomen, dass Klee- und Luzernebestände bei wiederholtem Anbau an Vitalität und Leistungsfähigkeit verlieren und ihren wichtigen Funktionen als ökologische Stickstoffsammler, als Proteinlieferanten für die Nutztiere und als Garanten guter Bodenfruchtbarkeit nicht mehr hinreichend gerecht werden können. Um dem gezielt entgegen wirken zu können, bedarf es zunächst fundierter Kenntnisse über die vielschichtigen biotischen und abiotischen Ursachen, die diesem Leistungsabfall zugrunde liegen. Das Ziel des Projektes ist es, diese durch einen integrierten Ansatz zu identifizieren sowie darüber hinaus Möglichkeiten zu deren Kontrolle im Sinne eines ressourcen- und umweltschonenden, nachhaltigen Kleeanbaus zu erarbeiten.

„TriSick“ ist eine Kooperation der Professuren für Phytomedizin, Bodenkunde und Grünland- und Futterbauwissenschaften der Universität Rostock und der Beratungs-Gesellschaft des Öko-Verbandes „Naturland“. Hierbei liegt der Fokus der Professur für Grünland und Futterbau auf den abiotischen Faktoren.

Das Projekt wird gefördert durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL).

Bearbeiterin: Kristin Steinfurth (wiss. Mitarbeiterin)
Projektleitung: Dr. Jürgen Müller