Bericht zur Exkursion unserer Studenten zu einer der größten Brückenbaustellen im Norden Deutschlands am 22.01.2025
Am 22. Januar trafen wir uns im Justus-von-Liebig-Weg, um gemeinsam mit einem Reisebus zur Baustelle der neuen Elbebrücke in Wittenberge zu fahren. Zunächst führte uns unsere Reise zum Baustellenbüro, wo wir von Seiten der DEGES einen interessanten Vortrag über die Planung und Ausführung der Bauarbeiten erhalten haben. Besonders erwähnenswert war der Umfang und die Vielfältigkeit der unterschiedlichen Aspekte, die am Ende zu einer Brückenlösung führten. Auf der folgenden Internetseite können weitere interessante Informationen zu dem Bauvorhaben angesehen werden:
https://www.deges.de/projekte/projekt/a-14-abschnitt-3-as-seehausen-nord-bis-wittenberge/
Im Anschluss an die Projektvorstellung ging es dann zur Baustelle. Hier konnten wir uns umsehen und Fragen stellen. Zunächst haben wir uns die Strohmbrücke angesehen, die in Stahlverbundbauweise hergestellt wird. Die Strohmbrücke wird in einem sog. Verschubkeller montiert und taktweise über die Elbe geschoben. Kurz nach unserer Exkursion stand ein großer Verschub über die Elbe an, für den bereits Vorbereitungen getroffen wurden. Eine Besonderheit der Strohmbrücke ist die Orthoverbundfahrbahnplatte, für die im Genehmigungsprozess eine Zustimmung im Einzelfall (ZiE) erforderlich war und die so in Deutschland bisher einmalig ist.
Wir erhielten tollen einen Einblick in den Stahlbau des großen Brückenquerschnittes, der von den Ausmaßen schon fast an ein Schiff erinnert.
Interessant waren auch die in den Stahlbetonbauweise hergestellten Widerlager und Pfeiler. Im weiteren Verlauf unserer Baustellenbesichtigung wurden wir zu den Vorlandbrücken geführt. Die Vorlandbrücken werden in Spannbetonbauweise auf einem Vorschubgerüst hergestellt. Für uns unfassbar zu sehen, welche Erdmengen auch hier vor und hinter dem Bauwerk bewegt werden.
Nach dieser spannenden Baustellenbesichtigung fuhren wir mit dem Reisebus wieder nach Rostock, wo wir nach einem unvergesslichen Tag pünktlich um 18:00 Uhr eintrafen.
Bericht "Bauingenieurwesen als neuer Master an der Universität Rostock" im Studienhandbuch veröffentlicht im Dezember 2024
Wir sind jetzt auch im Studienhandbuch zu finden, welches im Dezember 2024 veröffentlicht wurde.
Die Exemplare werden u.a. verteilt:
- Gymnasien in MV und Umgebung sowie Landesagenturen für Arbeit an Berufsinformationszentren (BIZ).
- Über die Fakultätentage Bauingenieurwesen und Fachschaftstage (Fachhochschulen) an Studieninteressierte, Studienberatern, Fachoberschulen und Berufsakademien.
- Als Begleitpublikation auf Messen der Berufsfindung
- E-Versand (Hierzu aber Anfrage erforderlich.)
siehe auch Link: https://online.fliphtml5.com/azcn/ulen/#p=49
Studiengang Bauingenieurwesen Wintersemester 2024/2025 im Oktober 2024 gestartet







Das Wintersemester 2024/2025 hat begonnen und wir begrüßen unsere neuen Studenten an unserer Fakultät.
In der ersten Woche erhielten unsere neuen Studenten in der sogenannten Einführungswoche alle Informationen über den Studiengang Bauingenieurwesen und darüber hinaus Informationen zum Studentenleben.
Denn in einer gemeinsamen Projektarbeit zum Thema "Brückenbau" konnten sich die neuen Kommilitonen sowie ältere Studierende beschnuppern, kennenlernen und austauschen.
In dieser Projektarbeit wurde u.a. den neuen Studenten Marshmallows und Spaghettis zur Verfügung gestellt, um eine Brücke zu errichten.
Es sind außerordentliche Ideen entstanden, die dann anschließend in einer Präsentation vorgestellt wurden.
Darüber hinaus konnten in diesem Projekt die neuen Studenten bereits ihre Ideen verwirklichen, die sie auch mit dem Studiengang Bauingeneurwesen verbinden.
Im Masterstudiengang jedoch wurde das Erlernte von den Studenten bereits praktisch angewandt. Denn es sollte ebenfalls aus Spaghettis und Lasagneplatten eine Brücke errichtet werden. Mit einem ferngesteuerten Auto wurde dann die Brücke auf Stabilität getestet und von anderen Studenten und Lehrkräften bewertet.
Natürlich wurden auch in dieser Woche von den Lehrkräften die Hörsäle und Seminarräume sowie Informationen zu den Studieninhalten und Prüfungen vorgestellt.
Zu guter Letzt durfte selbstverständlich die zünftige Begrüßung von unserer Fachschaft nicht fehlen.
Wir wünschen all unseren Studenten im Studiengang Bauingenieurwesen ein erfolgreiches Wintersemenster 2024/2025 und freuen uns auf eine rege Beteiligung an den Vorlesungen!!!
Masterstudiengang Bauingenieurwesen ab dem Wintersemester 2024/2025 in Rostock
Die Fakultät bietet den Masterstudiengang Bauingenieurwesen ab dem Wintersemester 2024/2025 an. Der Studiengang hat erfolgreich ein Verfahren der internen Akkreditierung durchlaufen und entspricht den Standards der Kulturministerkonferenz und der Universität Rostock. Die interne Akkreditierung gilt bis zum 30. September 2032.
Eine Übersicht mit allgemeinen Angaben und Informationen zur Zulassung für diesen Studiengang finden Sie hier.
Presseartikel zum neuen Masterstudiengang Bauingenieurwesen in der Zeitschrift Beton- und Stahlbetonbau aktuell 7/24 erschienen:
Rathaus Exkursion in Rostock am 20.06.24
Derzeit entsteht in Rostock ein Bauwerk, welches für die innerstädtische Entwicklung der Hanse- und Universitätsstadt Rostock einen Meilenstein darstellt. Die Erweiterung des Rathausgebäudes.
Die Baumaßnahem umfasst den Neubauten von zwei Gebäuden. Dies beinhaltet zum einen den Bau eines „Doppelgiebelhauses“ in dem auch Eheschließungen des Standesamtes stadtfinden werden. Das „Doppelgiebelhaus“ schließt eine bauliche Lücke welche durch die Zerstörung eines historisches Doppelgiebelhaus aus dem 14. Jahrhundert, im 2. Weltkrieg gerissen wurde. In dem Gebäude werden sich auch ein neuer Bürgerschaftssaal, Büros und Konferenzräume befinden. Zum anderen beinhaltet die Baumaßnahme den Bau eines Verwaltungsneubaus mit modernen Raumstrukturen, für den eine Zertifizierung der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DNGB) in Gold angestrebt wird.
Am 20. Juni konnten ca. 20 Studierende der Universität Rostock, an einer Exkursion zur Baustelle der Rathauserweiterung teilnehmen. Zu Beginn wurde das Projekt durch Stefan Bölkow (Abteilungsleiter Neubau/Sanierung beim KOE) und Torsten Ruwoldt vom Planungsbüro MHB Rostock ausführlich und sehr interessant vorgestellt. Punkte wie: Baustellenlogistik, Baugrubenverbaue, konstruktive Details, Bauwerksabdichtung, gestalterische Gesichtspunkte, Baugrenzen, Gebäudehöhen, Raumnutzungskonzepte, etc. wurden anschaulich erklärt.
Nach der Vorstellung des Projektes in einem Baucontainer ging es dann auf die Baustelle, auf der Archäologen dabei waren mittelalterliche Gründungen freizulegen und deren Lage zu dokumentieren. An andere Stelle auf der Baustelle konnte die Herstellung von Großbohrpfählen für eine tangierende Bohrpfahlwand beobachtet werden.
Wir freuen uns auf den nächsten Besuch auf der Baustelle und die Möglichkeit die Rathauserweiterung aus erster Hand miterleben und das Wachsen der beiden Gebäude miterleben zu dürfen.
(Nähere Informationen zum Projekt auch unter: https://www.koe-rostock.de/projekte/rathauserweiterung.php),
weitere Informationen zur Exkursion unter https://www.linkedin.com/posts/arndt-draheim-7774a3248_rostock-bauingenieur-werkstudent-activity-7211022953637949440-RBQB?utm_source=share&utm_medium=member_android
bzw. zum Studiengang Bauingenieurwesen unter: https://www.linkedin.com/pulse/heute-als-rostocker-student-auf-der-hxdoe?utm_source=share&utm_medium=member_android&utm_campaign=share_via )
Exkursion am 18.05.2024 in Lübeck
Am 18. Mai hatten die Studierenden der Universität Rostock, die Gelegenheit im Rahmen einer Exkursion des Lehrstuhls Massivbau zur Baustelle der Bahnhofsbrücke in Lübeck, die sehr interessante Bautechnologie des Brückenquerverschubes um mehrere Meter, vor Ort zu erleben. Dabei soll das östliche Brückenteil mithilfe von hydraulischen Pressen um etwa 7 Meter an das westliche Brückenteil herangeschoben werden. Neben des Brückenquerverschubes konnten wir die gesamte Baustelle besichtigen und den Beteiligten Fragen stellen. In Zuge dessen konnten wir einen einmaligen Einblick in die Planungsunterlagen erhalten. Damit einhergehend wurde uns die Herausforderung der technischen Ausführung dargelegt und der entsprechende Lösungsansatz vorgestellt. Am Tag vor der Exkursion erhielten wir durch das Planungsteam der Inros-Lackner SE und das Ausführende Bauunternehmen Becker GmbH & Co. KG in einer zweistündigen Projektvorstellung, detaillierte Einblicke in die Planung und Bauausführung des Bauwerkes.
In den letzten Jahren wurde in Lübeck ein interessantes Brückenbauvorhaben realisiert. Mit 115 Jahren wurde die alte Bahnhofsbrücke den heutigen Anforderungen nicht mehr gerecht und musste, in einem komplexen innerstädtischen Umfeld, durch eine neues Bauwerk ersetzt werden. Die neue Bahnhofsbrücke verfügt über zwei getrennte Überbauten, welche in Walzträger in Betonbauweise hergestellt wurden. Beide Überbauten ruhen auf massiv in Stahlbetonbauweise errichteten Unterbauten. Die Gründung des Bauwerkes erfolgt über Tiefgründungen mittels Großbohrpfählen und Flachgründungen. Am flach gegründeten Widerlager sind die Überbauten über eine Rahmenecke monolithisch mit den Unterbauten verbunden.
Das gesamte Projekt lässt sich in mehrere Etappen gliedern. Der Querverschub im Mai diesen Jahres war nur eine davon, bis der Verkehr ab voraussichtlich Herbst 2024 wieder fließt.
(siehe auch: https://www.inros-lackner.de/aktuelles/news/fachexkursion-brueckenbau)