Studienablauf

Der Bachelorstudiengang Bauingenieurwesen ist ein modularisierter Präsenzstudiengang mit einer Studiendauer von sechs Semestern. Das Studienangebot sich in einen Pflicht, Wahlpflicht- und Wahlbereich.

Den Studierenden werden naturwissenschaftlich-mathematische und ingenieurtechnische Grundlagen aus den Bereichen Statik, Festigkeitslehre, Geotechnik, Bautechnik, Baukonstruktion und Hydromechanik vermittelt. Sie besitzen die Fertigkeiten für den zeichnerischen Entwurf von Bauwerken und die fachgerechte Umsetzung in CAD-Zeichnungen und 3D-Bauwerksmodelle. Sie können betriebs- und volkswirtschaftliche Zusammenhänge beschreiben und die rechtlichen Grundlagen des Baurechts zusammenfassen. Sie können wichtige Prozesse im Bauablauf beschreiben sowie die Konstruktion, Bemessung und Berechnung mit gängigen Baumaterialien (Stahl, Beton, Holz, Mauerwerk usw.) durchführen.

Im Wahlpflichtbereich können die Studierenden zwischen vier Vertiefungsrichtungen wählen und sich dort spezifische Kenntnisse sowie Methoden des Bauingenieurwesens aneignen. In der gewählten Vertiefungsrichtung sind Module im Umfang von insgesamt 18 Leistungspunkten zu studieren.

Das Studienprogramm wird durch einen Wahlbereich ergänzt, der für eine weitere Spezialisierung in innerhalb der gewählten Vertiefung und für die Berufsorinetierung genutzt werden kann. Es sind Module im Umfang von sechs Leistungspunkten zu absolvieren.

Das Studium wird in deutscher Sprache angeboten und kann nur zum Wintersemester begonnen werden.

Lehr- und Lernformen

Die Studiengangsspezifische Prüfungs- und Studienordnung des Bachelorstudienganges Bauingenieurwesen legt fest, welche Module in welchem Semester absolviert werden müssen (siehe Studienablaufplan). Dazu erhalten die Studierenden für jedes Semester einen Stundenplan, in dem die Lehrveranstaltungen aller Module des jeweiligen Semesters terminiert sind.

Die Inhalte des Studiums werden in unterschiedlichen Lehrveranstaltungen vermittelt. Die Lehrveranstaltungsarten sind durch die Anwendung unterschiedlicher Lehr- und Lernformen gekennzeichnet.

Folgende Lehrveranstaltungsarten kommen im Bachelorstudiengang Bauingenieurwesen zum Einsatz:

Prüfungen

In der Regel schließt jedes Modul zum Ende des jeweiligen Semesters mit einer Prüfung ab. Dabei kann die Prüfung in Form einer schriftlichen Klausur, einer mündlichen Prüfung oder auf andere Weise (z.B. Hausarbeit, Vortrag) erfolgen. Sie kann als Einzel- oder Gruppenprüfung abgelegt werden. Prüfungen können auch vorlesungsbegleitend abgenommen werden.

In einem Modul können zu erbringende Studienleistungen als Voraussetzung für die Zulassung zur Modulprüfung bestimmt werden (Prüfungsvorleistungen). Die Prüfungsvorleistungen können bewertet und benotet werden, gehen aber nicht in die Modulnote ein. Prüfungsvorleistungen können z.B. Referate/Präsentationen, Berichte/Dokumentationen und Vorklausuren sein.

An der Agrar- und Umweltwissenschaftlichen Fakultät unterteilt sich der Prüfungszeitraum eines Semesters in zwei Prüfungsphasen. Die erste Prüfungsphase des Prüfungszeitraumes eines Semesters findet in den ersten zwei Wochen nach Vorlesungsende statt. Die zweite Prüfungsphase des Prüfungszeitraumes erstreckt sich auf zwei Wochen vor Beginn des neuen Semesters.