Workshop in Ecuador November 2024

Im Rahmen des Workshops an der Universität Ikiam, Ecuador, vom 18.11 bis zum 22.11.2024 hielten die Projektpartner und externen Experten Vorträge zu verschiedenen Themenkomplexen, die sich auf ihre jeweiligen Forschungsfelder bezogen.

Im Mittelpunkt des Workshops standen unbekannte bzw. landwirtschaftlich wenig genutzte Spezies. Auch wurden Arten besprochen, die in der Lage sind, extremen Stress zu tolerieren und somit perspektivisch landwirtschaftliche Systeme widerstandsfähiger machen können. Der Fokus lag weiterhin auf Spezies, über die traditionelles Wissen besteht, welches Gefahr läuft zu verschwinden -  diese werden erforscht mit dem Ziel der Katalogisierung.

Austrocknungstolerante Pflanzen

Außerdem wurden Landnutzungssysteme besprochen, welche das bestehende Ökosystem und dessen Artenvielfalt sowie den Boden konservieren und vor Degradation schützen. Das Themenfeld reichte von der Kultivierung von bedrohten Arten und Sorten über Agroforstsysteme bis hin zur Aufforstung von degradierten Standorten und deren Sukzessionsentwicklung.

Ein weiterer Diskussionspunkt bestand darin, inwiefern lokale Ernährungsgewohnheiten die Diversifizierung des Anbaus behindern und wie damit umgegangen werden kann, um einen Wandel herbeizuführen, welcher letztendlich auch die Ernährungssicherheit gewährleistet.

Zudem wurden generelle Informationen über die regionalen Gegebenheiten der Landwirtschaft vermittelt. Dabei besprochen wurden die Entwicklungen und bestehende Probleme sowie potenzielle Lösungsvorschläge.