Die Küstenschutzstrategie des Landes Mecklenburg - Vorpommern im Allgemeinen und in Rostock im Besonderen

Foto: Anja Klee

Inhalt:
Der Küstenschutz in Mecklenburg-Vorpommern baut auf den Vorleistungen der Vergangenheit auf. Bestehende Küstenschutzanlagen werden in die neuen Schutzkonzepte integriert, Bewährtes fortgeführt und weiterentwickelt. Dazu ist der Küstenschutz so zu konzipieren, dass er möglichst im Einklang mit den natürlichen Umweltbedingungen, insbesondere der natürlichen Küstendynamik steht. Küstenschutzmaßnahmen sind erforderlich, weil die Küste ständigen Umformungen durch Erosion unterliegt und bei Sturmfluten vom Menschen genutzte Küstengebiete überflutet werden können. Die gegenwärtige Küstenschutzstrategie gründet sich auf drei wesentliche Maßnahmenkomplexe: Stabilisierung der im natürlichen Küstenrückgang befindlichen Flachküsten durch permanente Einflussnahme auf ihren Sedimenthaushalt – Erhaltung eines durchgehenden Küstenschutzsystems an der Außenküste zur Verhinderung von Küstendurchbrüchen – Neuorganisation der Deichsysteme an der Bodden- und Haffküste. Auf diese küstenrelevanten Maßnahmen unter Berücksichtigung eines sich ändernden Klimas soll im Rahmen dieser Ringvorlesung eingegangen werden. Darüber hinaus werden die bereits durchgeführten und geplanten Küsten – und Hochwasserschutzmaßnahmen in der Hansestadt Rostock vorgestellt.

Referenten:
Herr Knut Sommermeier ist Mitarbeiter im Staatlichen Amt für Landwirtschaft und Umwelt Mittleres Mecklenburg (StALUMM), Abteilung Küste. Er im Bereich der Grundlagenarbeiten tätig und dort für die Erstellung von Küstenschutzkonzepten, Stellungnahmen und Gutachten in den Bereichen Hydromechanik, Sedimenttransport und klimabedingte Veränderungen des Küstenraumes verantwortlich.

Herr Ronny Schmidt ist ebenso im StALUMM tätig. Er arbeitet in der Planung und Umsetzung von Hochwasser- und Küstenschutzmaßnahmen, insbesondere in der Hansestadt Rostock mit.

Veranstaltungsort:
Hörsaal JLW8-HS1, Justus-von-Liebig-Weg 8, 18059 Rostock


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