Prof. Dr. agr. habil. Martin Gabel (2001)
Professor Gabel hat sich seit der Neugründung der Fakultät im Jahre  1990 mit einem beispiellosen persönlichen Einsatz für deren  Neuprofilierung und Erhaltung eingesetzt. Kollege Gabel hat maßgeblichen  Anteil an der Neukonzipierung des Studienganges "Agrarökologie", den er mit besonderer Tatkraft in Deutschland bekannt gemacht hat.
Große  nationale und internationale Anerkennung erfahren seine  Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Tierernährung. In der Ausbildung  des wissenschaftlichen Nachwuchses ist Prof. Gabel außerordentlich  erfolgreich.
Prof. Dr.-Ing. habil. Hartmut Eckstädt (2002)
Professor Eckstädt hat sich in seiner Tätigkeit als Dekan der  Fakultät in vier Wahlperioden mit beispiellosem persönlichem Einsatz für  den Erhalt der Fakultät und der beiden Studiengänge  „Agrarökologie“ sowie „Landeskultur und Umweltschutz“ eingesetzt.
Tatkraft  , Konsequenz und umfassende Fachkompetenz kennzeichneten stets seine  Tätigkeit. Seine Fähigkeit zu integrativem Wirken nach innen sowie im  Umfeld war ein Garant des Erfolges. So konnten beide Fachrichtungen als  eine Einheit mit national und international anerkannten Lehr- und  Forschungsprofilen entstehen.
Auf seinem Berufungsgebiet, der  Siedlungswasserwirtschaft, ist er ein international anerkannter Experte.  Zahlreiche Promovenden, auch aus dem Ausland, arbeiten bereits  außerhalb seines Forschungsteams selbständig und erfolgreich.
Prof. Dr. agr. habil. Ottfried Weiher (2005)
Die Auszeichnung erfolgt in Würdigung der Verdienste von Professor  Weiher um die Entwicklung der Tierzuchtwissenschaften, den Aufbau der  Tierzuchtverwaltung in Mecklenburg-Vorpommern und insbesondere für die  außerordentlichen Leistungen in Forschung und Lehre an der Agrar- und  Umweltwissenschaftlichen Fakultät der Universität Rostock sowie die  Vertiefung der Kooperation zwischen Fakultät und der  Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei  Mecklenburg-Vorpommern (LFA).
Das überaus erfolgreiche Wirken von  Professor Weiher spiegelt sich in der Betreuung von 34 Doktoranden und  48 Diplomanden wider. Aus seiner Feder stammen 144 Beiträge in  verschiedenen Fachzeitschriften. Professor Weiher ist ein gefragter  Referent im In- und Ausland.
Prof. Dr. agr. habil. Dr. h.c. Gerhard Jannermann (2005)
Professor Jannermann hat sich große Verdienste um die Entwicklung der  Landwirtschaftlichen Betriebslehre erworben. In den Jahren der  Nahrungsknappheit nach dem 2. Weltkrieg hat er durch die umfassende  betriebswirtschaftliche Ausbildung junger Landwirte wesentlich die  Entwicklung der Landwirtschaft in der ehemaligen DDR bestimmt.  Zahlreiche von ihm geförderte Habilitanden arbeiteten später selbst als  Professoren. Unter seiner Betreuung und Förderung schlossen ca. 100  Promovenden und Habilitanden ihre wissenschaftliche Arbeit erfolgreich  ab. Viele seiner Diplomanden leiten zurzeit unter den Bedingungen der  modernen Marktwirtschaft erfolgreich Unternehmen.
In der Zeit der  politischen Wende bis zu seiner Emeritierung 1992 und darüber hinaus  beeinflusste er mit wichtigen Impulsen die Fortsetzung der  betriebswirtschaftlichen Forschung in dem Institut für Agrarökonomie und  Verfahrenstechnik.
Prof. Dr.-Ing. Carl Thümecke (2008)

Mit der Verleihung der Nehringmedaille an Herrn Prof. Dr.-Ing. Carl Thümecke werden seine Verdienste gewürdigt, die er bei der Entwicklung der Bodenmechanik sowie bei der Förderung der Forschung und Lehre im Bereich Bauwesen an der Agrar- und Umweltwissenschaftlichen Fakultät erworben hat. Professor Thümecke ist Direktor eines Tiefbaubetriebes und in mehreren Gremien der Bauindustrie in Mecklenburg-Vorpommern und darüber hinaus wirksam. Neben seiner unternehmerischen Tätigkeit übernahm er als Honorarprofessor für "Bauverfahrenstechnik" die Ausbildung in der Fachrichtung Landeskultur und Umweltschutz. Nach Einschätzung der Studenten hält er beispielhafte praxis-bezogene Vorlesungen und bringt ihnen eindrucksvoll ein wichtiges Fach für ihren späteren Beruf nahe. Professor Thümecke ist der Fakultät in vielen Belangen der zukunfts-bezogenen Profilierung ein wichtiger Gesprächspartner.
Prof. Dr. agr. habil. Fritz Tack (2013)
Die Auszeichnung erfolgt in Würdigung seiner Verdienste für den Erhalt, die Festigung sowie die inhaltliche und strukturelle Weiterentwicklung der Agrar- und Umweltwissenschaftlichen Fakultät. Von 1990 bis 1996 und von 2000 bis 2004 hat Professor Tack sich als Sprecher des Fachbereichs Agrarökologie sowie von 1996 bis 2000 als Dekan der Fakultät sehr verdient gemacht und die Fakultät nach innen und außen mit hohem Engagement und Kompetenz vertreten.
Unter seiner Leitung wurde an der Professur für das Fachgebiet „Agrartechnologie und Verfahrenstechnik" ab 1992 die stoffliche und energetische Nutzung von Biomasse zu einem Forschungsschwerpunkt an der Fakultät entwickelt. Als Vorsitzender der Thünengesellschaft e.V. hat er sich bedeutende Verdienste bei der Aufarbeitung und Pflege des Thünenerbes erworben.
Doz. Dr. agr. habil. Dietmar Jahnke (2014)
Herr Dr. Jahnke hat die Gesellschaft der Freunde und Förderer der Agrar- und Umweltwissenschaftlichen Fakultät seit ihrer Gründung als Geschäftsführer mit außerordentlich hohem Engagement und Sachverstand geführt. Seiner langjährigen und umsichtigen Tätigkeit ist es zu verdanken, dass sich die Gesellschaft kontinuierlich entwickelt hat und die Fakultät auf den unterschiedlichsten Gebieten unterstützen konnte.
Mit ungewöhnlich hohem persönlichen Engagement und Einfühlungsvermögen hat er nach 1990 das Institut für Agrarökonomie und Verfahrenstechnik mit aufgebaut und souverän bis zu seinem Ruhestand 2003 geleitet.
Als Dozent für Rechnungswesen und Statistik hat Dietmar Jahnke den Studierenden über mehr als drei Jahrzehnte die Grundlagen der Buchführung vermittelt. Konsequent setze er sich dabei für eine praxisnahe Ausbildung ein und war im Rahmen von Forschungsfragestellungen kompetenter Ansprechpartner für die Praxis.
Prof. Dr. vet. med. Elmar Mohr (2019)
Prof. Mohr hat sich sehr engagiert für den Erhalt, die Stärkung und Weiterentwicklung der Gesellschaft der Freunde und Förderer eingesetzt, brachte viele konstruktive Ideen für die Verbesserung ihrer Arbeit innerhalb und außerhalb der Fakultät ein und unterstützte mit allen Kräften die Umsetzung dieser Ideen. Mit viel diplomatischem Geschick aber auch mit Konsequenz und Weitsicht übte er diese Tätigkeiten aus.
Aufgrund seines unermüdlichen Engagements für die Interessen der Agrarwirtschaft und seines großen Sachverstandes auf den Gebieten der Tiergesundheit und des Tierschutzes innerhalb einer art- und umweltgerechten Tierhaltung genießt er bei Wissenschaftlern, Verbrauchern, Landwirten und dem Bauernverband eine hohe Anerkennung. Die Studierenden schätzen seine unkonventionelle Art der Lehre sowie sein großes Interesse für neue Lehrmethoden.





