Folgeprojekt MOOSWEIT startet am 01.02.2017

 

Das Projekt MOOSWEIT in Fortsetzung des Projektes MOOSGRÜN setzt ab dem 1. Februar 2017 die begleitende Forschung zur Paludikultur fort.

Mit dem Projekt MOOSGRÜN im Zeitraum 2011 bis 2013 konnten erste Treibhausgasbilanzen für die Torfmooskultivierung auf Hochmoorgrünland erstellt werden.

Ziel der Torfmooskultivierung ist, eine Alternative für den Abbau von Torf und der damit verbundenen Degradierung von natürlich gewachsenen Hochmoorflächen zu entwickeln. Neben einer Einkommensalternative für Landwirte kann so auch ein großer Beitrag im Erhalt und der Wiederherstellung einzigartiger und wichtiger Lebensräume erfolgen. Der Schwerpunkt der bisherigen Untersuchungen galt den Treibhausgasbilanzen bei reiner Umstellung des entwässerten Hochmoorgrünlands auf Paludi- oder Torfmooskultur. Im Hankhauser Moor bei Rastede nördlich von Oldenburg konnte erfolgreich entwässertes Hochmoorgrünland auf Torfmooskultur umgestellt werden und die ersten Bilanzen modelliert werden. Diese ersten Ergebnisse werden in MOOSWEIT noch ergänzt und erweitert um die Einflüsse landwirtschaftlicher Nutzung. Wir erwarten im Frühjahr / Sommer 2017 die ersten Torfmoosernten auf den etablierten Versuchsflächen und freuen uns auf eine Fortsetzung der Kooperation mit der Universität Greifswald und dem Torfwerk Moorkultur Ramsloh und begrüßen unseren neuen Verbundpartner, die Universität Oldenburg.

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(01.02.2017)