Die herkömmliche landwirtschaftliche Nutzung von Mooren mit einhergehender Entwässerung zerstört ihre Fähigkeit zur langfristigen Speicherung von Kohlenstoff und verringert ihre Biodiversität. Diese Effekte sind oft nur schwer oder gar nicht wieder rückgängig zu machen.

Vor diesem Hintergrund startete im September das Projekt OptiMoor, dessen wissenschaftliche Begleitung von der Landschaftsökologie und Standortkunde koordiniert wird. Ziel des Projekts ist es, die „Wiederbelebung“ von Hochmooren hinsichtlich ihrer Kohlenstoffspeicherung und Tier- und Pflanzenvielfalt zu optimieren. Hierzu werden durch den Projektpartner „Europäisches Fachzentrum für Moor und Klima“ (EFMK) auf Testflächen in einem Hochmoor in der Nähe von Oldenburg verschiedene Varianten der Wiedervernässung umgesetzt. Die Entwicklung der Flächen wird über insgesamt vier Jahre beobachtet, um am Ende des Projekts eine Sanierungsempfehlung für degradierte Hochmoore abzugeben.

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(07.10.2016)